Nachdem es in der vergangenen Woche um die Kohlenhydrate ging, widmen wir uns diese Woche den Fetten.
In Folge 45 gehen wir auf die verschiedenen Fette ein und sprechen darüber, was Fette für uns Triathleten alles tun können.
Denn nicht nur Kohlenhydraten liefern uns Energie für den Sport.
#045 – Zusammenfassung
Wie bereits erwähnt sind Fette neben den Kohlenhydraten die Energielieferanten.
Ihr Vorteil ist: sie lassen sich spiechern und sind somit nahezu unbegrenzt verfügbar.
Der Haken an der ganzen Sache: Um Fette zu verbrennen, benötigen wir Sauerstoff. Und der steht nur bei Belastungen niedriger Intensität ausreichend zur Verfügung.
Für uns Sportler stellen Fette also eher die Energiequelle für die langsameren ausdauernden Aktivitäten dar – im Gegensatz zu den Kohlenhydraten.
Doch auch abgesehen von ihrer Bedeutung als Energielieferanten sind Fette überlebenswichtig für jeden Menschen.
Sie fungieren nicht nur als Wärmeisolation und Polster für Organe und Muskeln.
Durch sie wird auch erst die Aufnahme wichtiger Vitamine möglich.
Bei einem Mangel an bestimmten Fetten kann es zu ernsthaften Symptomen wie einem geschwächten Immunsystem oder Unfruchtbarkeit kommen.
Jedoch sind nicht alle Fette gleich wichtig.
Die so genannten gesättigten Fettsäuren (aus vornehmlich tierischen Fetten) muss der Körper nicht unbedingt über die Nahrung aufnehmen, da er sie selbst bilden kann.
Dagegen sind ungesättigte Fettsäuren – insbesondere die essentiellen, die er nicht selbst produziert – umso bedeutender.
Das heißt allerdings nicht, dass gesättigte Fette per se schlecht seien oder krank machten.
Vielmehr ist ein Überangebot an Kalorien das Problem – erst recht in Zeiten, in denen viele Menschen ohnehin zu viel Nahrung zu sich nehmen.
Wer nur so viel isst, dass er keinen Kalorienüberschuss erreicht, braucht sich also vor Butter, Fleisch, Käse, Sahne sowie Nüssen und Ölen nicht zu fürchten.
Eine Fettgruppe ist allerdings in keinem Fall empfehlenswert.
Die sogenannten Transfette, die vor allem beim Frittieren von Speisen entstehen, besitzen ein ungünstiges Verhältnis an Cholesterin. Somit sind sie potentiell für Erscheinungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verantwortlich.
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.

Hallo Schorsch,
vielen Dank für die Antwort. Ja hilft. Den Fettstoffwechsel versuche ich aktuell zu trainieren, indem ich abends meine lockere Radrunde oder Rolle mache. Dann gehe ich ohne viel Essen ins Bett und dann am nächsten morgen früh vor dem Essen den längeren Lauf locker (15-20km). Danach schmeckt das Frühstück gleich 3mal so lecker!
Schöne Grüße Thomas
Hey Thomas,
das ist auf jeden Fall eine gute Strategie. Was du da beschreibst gibt es auch tatsächlich als Ernährungsmodell für Ausdauersportler. Ich merk grade in den letzten tagen, dass ich mit weniger Kohlenhydraten einfach auch fitter und wacher bin. Wie ist das bei dir vor bzw. bei den langen Läufen? Fühlst du dich müde?
Grüße Schorsch
Wenns länger wird schon. Eher nicht müde sondern erschöpft. Beine werden schwer. Puls geht 5-10 Schläge hoch. Motivation sinkt usw. Wenn ich länger als 20 Laufe nehm ich mir deswegen auch schon mal ein „Notfallgel“ mit, damit ich nicht liegen bleibe..
Sonnige Grüße
Thomas
Glaub, die Erschöpfung ist bei der Länge auch normal. Ja wunderbar, dann halte uns mal auf dem Laufenden, was dein Fettstoffwechsel in zukunft so macht. ;)
Beste Grüße
Schorsch
Achso (oh je jetzt schreib ich wieder so viel). Was ich noch sagen wollte. Mein Sohn hat (hatte) auch Epilepsie und seiner Zeit wurde uns auch eine ketogene Diät empfohlen. Da wurde uns allerdings gesagt, dass das nur unter ärztlicher Aufsicht passieren soll. Vielleicht ist das bei gesunden Erwachsenen ja anders, andererseits kann ein regelmäßiger Arztbesuch ja nie falsch sein.
Wisst ihr eigentlich, ob die Verteilung des Kohlenhydrateverbrauchs vs. Fettverbrauch mittlerweile für einen Hobbysportler irgendwie messbar ist?
Nochmal viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich versuche jetzt mal auf alles einzeln zu antworten.
1. Hast du im Training schon mal deinen Fettstoffwechsel Trainiert?
2. Grundsätzlich ist weniger das „was“ ein Problem beim Essen als das „wie viel“ ;)
3. Also wenn man sich richtig Ketogen ernähren möchte, macht ein Testgerät, dass einem bestimmte Werte angeben kann schon Sinn. Eine zu hohe Konzentration von Ketonkörpern im Blut kann nämlich unter gewissen Umständen gefährlich werden. Das gilt allerdings nicht für gesunde Menschen.
4. Möglicherweise kann man das bei einer Leistungsdiagnostik über andere messbare Werte herleiten. Uns ist aber nichts genaues bekannt. Ein Indikator könnte allerdings die jeweils zugeführte Menge der jeweiligen Makronährstoffe sein.
Hilft dir das weiter?
Beste Grüße
Schorsch
Sehr interessanter Podcast, vielen Dank. Die anderen Podcast zum Thema habe ich auch gehört. Es hilft wirklich sehr, wenn das jemand erklärt, der das nicht studiert hat. Ich bin jetzt eher nicht so der schlanke Mensch. Triathlon habe ich vor einiger Zeit angefangen, weil mir die Bewegung draußen sehr viel Spaß macht und ich Stress abbauen kann. Ein gern genommener Nebeneffekt ist bei mir der enorme Verbrauch an Energie der so bei 6-8 Stunden Training in der Woche entsteht. Dadurch kann ich weitgehend das Essen worauf ich Lust habe (Fritten mit Mayo!). Allerdings habe ich festgestellt, dass ich gerade bei längeren Wettkämpfen energetisch an Grenzen komme (Beine sind müde etc.). Ich glaube, dass das daran liegt, dass bei mir ein hoher Anteil an Kohlenhydraten verbrannt wird und die dann halt irgendwann weg sind. Daher überlege ich ernsthaft meine Ernährung umzustellen. Ist aber schwer…
Schöne Grüße Thomas