172. Slow Twitch und Fast Twitch Muskelfasern – TiF Podcast

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Nachdem wir die Muskeln nun schon mehrmals thematisiert haben, gehts in Folge 172 endlich mal um die Slow Twitch und Fast Twitch Muskelfasern.

Die sind nämlich nicht ganz irrelevant für uns Triathleten. Warum das so ist?

Leider ist das nicht ganz so einfach.

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#172: Slow Twitch und Fast Twitch Muskelfasern – TiF Podcast

Jeder Mensch besitzt in der Regel circa 656 Muskeln.

Diese wiederum setzen sich aus Muskelfaserbündeln zusammen, die an Knochen und Sehnen befestigt sind.

Muskelfaserbündel wiederum bestehen aus einer Vielzahl an kleinsten Muskelfasern, die nur wenige Millimeter bis Zentimeter lang und noch sehr viel dünner sind.

Auch wenn jede dieser Muskelfasen mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist, kann sie ein 1000faches ihres eigenen Gewichts tragen.

Muskelfasern sind also trotz ihrer dünnen Form extrem belastbar.

Bei den Muskelfasern unterscheidet man grob drei Typen.

Es gibt zum einen die Slow Twitch Fasern, die auch Typ-1-Fasern genannt werden.

Sie stellen die rote Muskulatur dar.

Slow Twitch Fasern beziehen ihre Energie aus dem aeroben Stoffwechsel mit Sauerstoff und haben einen sehr hohen Myoglobin-Gehalt (Das ist das Pendant zu Hämoglobin, nur halt in der Muskelzelle)

Um diese Muskelfasern herum befinden sich sehr viele kleinste Blutgefäße, die sie mit Sauerstoff versorgen.

Die Slow Twitch Muskelfasern senden nur relativ wenige Aktionspotenziale pro Sekunde aus – etwa 10-20 pro Sekunde.

Das heißt, dass sie nur relativ langsam kontrahieren, allerdings hält diese Kontraktion lange an.

Die Fast Twitch Muskelfasern funktionieren fast genau umgekehrt.

Sie werden auch Typ-2-Fasern oder weiße Muskulatur genannt und beziehen ihre Energie aus dem anaeroben Stoffwechsel.

Das heißt, sie wandeln vornehmlich Kohlenhydrate ohne Sauerstoff in Energie um.

Die Fast Twitch Muskelfasern sind deutlich dicker als die Slow Twitch Fasern und können dementsprechend mehr Kraft entwickeln.

Sie senden mindestens doppelt so viele, nämlich 40 Aktionspotenzial pro Sekunde aus.

Dafür wird sehr viel Energie benötigt, die durch die Glykolyse mithilfe von Laktat zur Verfügung gestellt wird.

Der Energieverbrauch einer Fast Twitch Faser liegt im Schnitt 3-4 mal höher als der einer Slow Twitch Faser.

Als drittes gibt es noch einen Mitteltyp zwischen Fast und Slow Twitch.

Der intermediäre Typ ist sowohl zu schnellen Kraftleistungen fähig als auch relativ ermüdungsresistent.

Er lässt sich auch in beide Richtungen umwandeln.

Sowohl die Genetikk als auch das Training kann die Muskelfaserzusammensetzung beeinflussen.

Sportler, bei denen Schnellkraft gefragt ist, haben häufig einen Anteil von bis zu 85 % Fast Twitch Fasern. Umgekehrt haben Ausdauersportler etwa genau den selben Anteil an Slow Twitch Fasern.

Die Umwandlung von weißer in rote Muskulatur erfolgt relativ einfach durch die Ausbildung weiterer Blutgefäße. Das wird beispielsweise durch mehr Ausdauertraining stimuliert.

Um mehr Fast Twitch Fasern zu bilden ist es notwendig, vor allem hohe Intensitäten und Intervalle zu absolvieren.

Allgemein gilt: Wenn Du bestimmte Muskelfasern nicht ansprichst, verkümmern sie auf die Dauer.

Wenn Du allerdings bestimmte Muskelfasern regelmäßig trainierst, bleibt ihre Funktion erhalten.

Daher ist es auch möglich, sowohl Kraft- als auch Ausdauersport zu betreiben und in beiden Bereichen zumindest bis zu einem bestimmten Grad erfolgreich zu sein.

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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.


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Ãœber Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.

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