Allerdings haben sie nichts mit einer Diät gemein. Denn vom Diätwahn gibt es mittlerweile mehr als genug.
Unsere Tipps orientieren sich viel mehr an einer dauerhaften Ernährungsumstellung.
Denn wer seine Gewohnheiten nur unterdrückt, landet am Ende einer jeden Diät wieder im alten Essverhalten.
Lieber Gewohnheit als Diät
Also gilt es, die alten Gewohnheiten abzulegen und sich neue zuzulegen.
Natürlich geht das nicht von jetzt auf gleich, besonders bei Menschen, die sich nur wenig von gesunden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse ernähren.
Aber egal wie sehr man sein Verhalten ändern möchte, oder vielleicht auch muss.
Mit kleinen Veränderungen, die konsequent umgesetzt werden, lässt sich in jedem Fall viel am Essverhalten, und somit an der Figur, ändern.
1. Abends gibts keine Kohlenhydrate mehr
Ein altbekannter Tipp, der aber durchaus seine Berechtigung hat.
Allerdings sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass mit Kohlenhydraten eher Getreide- und Stärkeprodukte gemeint sind.
Denn natürlich sind auch in Obst und Gemüse Kohlenhydrate vorhanden. (Genaueres findest Du in unsere Ernährungsgrundlagen).
Von den Getreide- und stärkehaltigen Produkten essen wir meist jedoch viel mehr, als gut für uns ist.
Morgens beim Frühstück mit Müsli oder Brötchen, Mittags in Form von Nudeln oder Reis und abends dann wieder Brot oder Pizzateig etc.
Da kann es nicht schaden, abends einfach mal nur Obst und/oder Gemüse zu essen, um einfach ein paar Kalorien einzusparen.
2. Ist das überhaupt Hunger?
Das sollte du dich immer fragen, wenn der Kühlschrank oder der Lieferservice ruft.
Fakt ist, dass es mehr Gründe fürs Essen gibt als diesen einen.
Denn wer Nahrung nicht nur als Mittel zum Zweck ansieht, wird mit Sicherheit auch gerne des Geschmacks wegen Essen zu sich nehmen.
Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden.
Wer aber nur aus Lust am Geschmack isst, verliert schnell das Maß.
Ebenso ist es, wenn man nur aus Langeweile futtert.
Selten findet man dabei nämlich ein Ende, es sei denn der Kühlschrank ist leer!
Daher solltest du dich auf dein Hungergefühl verlassen und nur selten aus purer Lust oder Langeweile essen.
Bei Langeweile bietet sich übrigens auch Sport als Zeitvertreib an. ;)
Und falls du aus Frust essen solltest, hat Mark Maslow ein paar Tipps für dich.
3. Spar dir das Beste nicht bis zum Schluss auf
Liest sich im ersten Moment komisch und vielleicht können das auch nicht alle nachvollziehen.
Aber wenn es zum Beispiel Bratkartoffeln gibt und man die angebratenen am liebsten mag, sollte man diese auch als erstes Essen.
Denn wenn man erst die nicht so leckeren isst, hört man bei den „Guten“ nicht auf und isst möglicherweise mehr als man eigentlich möchte.
4. Alkohol hat auch Kalorien
Ja zugegeben. Dieser Punkt trifft viele stärker als das Kohlenhydratverbot.
Aber man vergisst einfach sehr schnell, dass wir auch über Getränke Kalorien zu uns nehmen.
Und das kann bei Alkohol eine Menge sein.
100 ml Radler zum Beispiel 45 kcal, 100 ml Eierlikör 270 und Baileys 327 kcal.
Da ist an einem Abend schnell mal eine Pizza getrunken.
Und das kann zusätzlich zum Abendessen dann auf Dauer verheerende Folgen haben.
Wasser hingegen hat keine Kalorien.
5. Nutella ist Dreck
Damit ist natürlich nicht nur die Haselnusscreme von Ferrero gemeint.
Aber das ist ein netter Merksatz.
Denn was zu mehr als 50 Prozent aus Zucker und Fett besteht, kann auf Dauer und in großen Mengen einfach nicht gesund sein.
Also Finger weg vom Süßkram.
Denn der besteht meist nur aus Zutaten, die kaum einer von uns bewusst in diesen Mengen in sich hinein stopfen würde.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du nie wieder etwas Süßes essen darf.
Aber vielleicht sollte es lieber Obst, eine gute Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil und wenig bis keinem Zucker oder ein gutes Stück Obstkuchen sein.
Außerdem wird ein Nachtisch oder ein kleiner, süßer Happen für zwischendurch so viel mehr zu etwas Besonderem.
Mit den Tipps brauchst du keine Diät mehr!
Süßigkeiten nur hin und wieder zu genießen fördert, wie die anderen vier Punkte auch, ein bewussteres Essverhalten. Und genau das sollte auch das Ziel sein.
„Was esse ich und warum?“ sollten (jedenfalls für den Anfang) die Fragen sein, die einen ständig begleiten. Schritt für Schritt kann man damit dann sein Essverhalten so verändern, dass man die Strandfigur auch im Winter parat hat!
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.
Hi Jörg,
eine kurze Liste mit nützlichen Tipps hast Du da zusammengestellt. :)
Ich stimme Dir zu: Wenn man ein paar Dinge beachtet, dann ist eine Diät im Normalfall nicht nötig.
Zum Thema keine Kohlenhydrate am Abend, warum es so gut funktioniert und was man dabei beachten muss habe ich übrigens erst vor ein paar Tagen einen Artikel auf meinem Blog veröffentlicht:
http://fitvolution.de/warum-die-kohlenhydrate-am-abend-wegzulassen-so-gut-funktioniert/
Der ist hier in diesem Zusammenhang vielleicht weiterführend für den ein oder anderen Leser dieses Artikels interessant. :)
Viele Grüße
Jahn