Wenn Du auch ab und zu vor oder nach dem Training eine Kleinigkeit zur Stärkung brauchst, hast Du sicher schon die riesige Auswahl an Energizern im Fachhandel gecheckt.
Da gibt es ja eine Fülle an Geschmacksrichtungen – mit und ohne Protein.
Ich persönlich habe bisher kaum etwas gefunden, mit dem ich wirklich zufrieden wäre.
Oft schmecken die Riegel einfach nur künstlich, enthalten Unmengen an Zucker oder sonstige dubiose Zutaten.
Ganz abgesehen von dem Verpackungsmüll liegt mir persönlich viel an einem möglichst natürlichen Geschmack sowie guten Inhaltsstoffen wie Protein, die mein Training unterstützen.
Daher habe ich mich an eine eigene Kreation gemacht.
Denn selbst gemacht schmeckt es doch immer noch am besten!
Nach einigem Experimentieren mit der Konsistenz und Festigkeit, habe ich endlich den perfekten Energieriegel mit Nüssen gefunden.
Er punktet mit einem natürlichen Geschmack und guten Nährwerten.
Was will man mehr bei einem gesunden Snack?
So viel Gutes in einem Riegel
Warum habe ich nun genau diese Zutaten für meinen Energieriegel mit Nüssen gewählt?
Ganz einfach: ich liebe Nüsse und Kerne jeder Art!
Ganz besonders gesalzene.
Die Kombination aus süßem und salzigem Geschmack gibt dem Rezept übrigens noch einen extra Pepp.
Ganz abgesehen davon sind Mandeln, Cashews, Erdnüsse und Sesam sowie Sonnenblumen- und Kürbiskerne natürlich super Energielieferanten, wenn auch eher für die „langsame“ Energiezufuhr.
Sie enthalten neben essenziellen Fettsäuren auch eine Menge an Protein.
Daneben stecken sie voller Vitamine und Mineralsalze wie etwa Magnesium oder Eisen, die das Immunsystem stärken.
Auch die Ballaststoffe, die die Verdauung erleichtern sind nicht zu vergessen.
Kakaonibs sorgen dann zusätzlich für einen Kick.
Denn auch wenn der rohe Kakao eher bitter schmeckt, bewirkt er eine Ausschüttung u.a. von Serotonin und Endorphinen, die als Glückshormone bekannt sind.
Die Energieriegel mit Nüssen und Kakaonibs machen also nicht nur satt und leistungsfähig, sondern auch noch glücklich!
Das Rezept – Ein gesunder Powersnack
Zutaten
- 150 g Nusskernmischung, geröstet und gesalzen - z.B. von Maryland, Cashews, Erdnüssen und Mandeln
- 50 g Kürbiskerne
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Sesam
- 50 g Kakaonibs
- 50 g Butter
- 100 g Rohrohrzucker
- 50 g Honig - am besten Bio
Anleitung
- Zuerst wiegst Du die Nussmischung ab und zerkleinerst die Nüsse nach Belieben. Das geht am besten mit einem Mixer. Da die Nüsse unterschiedliche Härtegrade besitzen, empfiehlt es sich sogar, sie vorher zu sortieren und nach und nach klein zu hechseln.
- Als nächstes fügst Du Sesam, Sonnenblumen- sowie Kürbiskerne und Kakanonibs hinzu und verrührst alles in einer großen Schüssel.
- Paralell kannst Du schon die Butter, den Honig und den Rohrohrzucker gemeinsam in einem Topf erhitzen. Achte darauf, dass das Gemisch nicht zu heiß wird, sonst karamellisiert der Zucker!
- Bevor es auf dem Boden des Topfes zu Blubbern beginnt, nimm den Topf von der Herdplatte, fülle die Nusskernmischung hinein und verrühre alles ganz ausgiebig miteinander.
- Dann verteilst Du die Mischung in einer Silikon-Riegelform.
- Die Riegel sollten 30 Minuten bei 180-200 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen gebacken werden. Die flüssigen Anteile können dabei ruhig ein wenig "blubbern".
- Nach dem Herausnehmen müssen die Riegel eine Weile ruhen, bis sie kalt und fest geworden sind. Dann kannst du sie vorsichtig aus der Riegelform lösen.
Übrigens: Passende Riegelformen sind Gold wert! Wir haben hier ein Exemplar von Tchibo benutzt. Es gibt solche Formen aber auch noch in anderen Größen.
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Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links (wenn Du hierüber bestellst, bekommen wir eine kleine Provision, ohne Zusatzkosten für Dich) / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Nährwerte pro Riegel
Kalorien: 188 kcal
Kohlenhydrate: 10,5 g
Fett: 13,4 g
Protein: 5,4 g
Weitere Rezepte findest Du in unserem Artikel zur Ernährung im Triathlon.
Ein paar Fakten zum Energieriegel
Der Energieriegel, wie wir ihn heute kennen, hat seine Ursprünge in den 1960er Jahren, als Astronauten der NASA nach kompakten, nährstoffreichen Nahrungsmitteln für den Weltraum suchten.
Die ersten Riegel waren jedoch eher funktional und wenig schmackhaft.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Energieriegel weiter und fand seinen Weg in die Sporternährung und Outdoor-Szene.
In den 1980er Jahren wurden die ersten kommerziellen Energieriegel für Sportler entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren und Triathlon zugeschnitten waren.
Diese Riegel bestanden in der Regel aus einer Mischung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, um eine schnelle und langanhaltende Energiezufuhr zu gewährleisten.
Ein Meilenstein in der Entwicklung war die Einführung des „PowerBar“ im Jahr 1986, der als einer der ersten kommerziell erfolgreichen Energieriegel gilt.
Entwickelt wurde er von einem Marathonläufer und einem Ernährungswissenschaftler, die einen leicht verdaulichen Snack für intensive sportliche Belastungen suchten.
Seitdem hat sich der Markt für Energieriegel enorm erweitert, und es gibt eine Vielzahl von Varianten – von veganen und glutenfreien Optionen bis hin zu speziell formulierten Proteinriegeln.
Heute sind Energieriegel nicht nur bei Sportlern beliebt, sondern auch bei Menschen, die einen schnellen, praktischen und nährstoffreichen Snack für unterwegs suchen.
Die Evolution der Energieriegel hat sie von einfachen Kohlenhydrat-Quellen zu vielseitigen und individuell anpassbaren Snacks gemacht, die sowohl in der Fitness- als auch in der Outdoor-Community hochgeschätzt werden.
Heutzutage sind Energieriegel zu einem festen Bestandteil der Ernährung für viele Menschen geworden – weit über die ursprüngliche Zielgruppe der Sportler hinaus.
Sie bieten eine praktische Möglichkeit, schnell Energie zu tanken und Nährstoffe zu sich zu nehmen, sei es nach einem intensiven Training, während eines langen Arbeitstages oder auf einer Wanderung.
Der Markt hat sich in den letzten Jahren erheblich diversifiziert, sodass es heute eine Vielzahl von Optionen gibt, die verschiedene Ernährungsbedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen.
FAQs
Kann ich die Nüsse austauschen?
Ja, Du kannst jede Art von Nüssen oder Kernen verwenden, die Du magst. Achte darauf, dass die Gesamtmenge gleich bleibt.
Wie lange sind die Energieriegel haltbar?
In einem luftdichten Behälter bleiben sie etwa 1-2 Wochen frisch. Du kannst sie auch einfrieren.
Sind die Riegel vegan?
Nicht im Originalrezept, aber Du kannst die Butter und den Honig durch pflanzliche Alternativen wie Kokosöl und Ahornsirup ersetzen.
Wie kann ich die Energieriegel noch proteinreicher machen?
Du kannst etwas Proteinpulver hinzufügen. Achte darauf, die Menge der anderen Zutaten anzupassen, um die Konsistenz zu bewahren.
Welche Zutaten eignen sich am besten für selbstgemachte Energieriegel?
Energieriegel basieren häufig auf Getreideflocken wie Hafer, Dinkel, oder Roggen, die eine gute Quelle für komplexe Kohlenhydrate sind. Weitere wichtige Zutaten sind Nüsse (wie Mandeln, Walnüsse oder Cashews), getrocknete Früchte (z.B. Datteln, Aprikosen), Samen (z.B. Chiasamen, Leinsamen), und natürliche Süßungsmittel wie Honig oder Agavendicksaft.
Kann ich Energieriegel auch ohne Backen zubereiten?
Ja, es gibt zahlreiche Rezepte für Energieriegel, die keine Backzeit erfordern. Du kannst die Zutaten einfach zusammenmixen und die Riegel dann im Kühlschrank fest werden lassen. Solche „No-Bake“ Energieriegel sind schnell zubereitet und haben den Vorteil, dass sie viele ihrer Nährstoffe behalten.
Welche Konsistenz sollten selbstgemachte Energieriegel haben?
Die Konsistenz hängt oft von der Menge der feuchten Zutaten (wie Honig oder Nussbutter) und den Trockenzutaten (wie Haferflocken oder Nüssen) ab. Wenn die Riegel zu trocken sind, kann ein wenig Wasser oder zusätzlicher Sirup hinzugefügt werden. Für eine festere Konsistenz können sie im Ofen leicht gebacken werden.
Welche Vorteile haben selbstgemachte Energieriegel im Vergleich zu gekauften?
Selbstgemachte Energieriegel haben den Vorteil, dass Du die Zutaten und damit den Zuckergehalt und die Nährstoffe genau kontrollieren kannst. Zudem sind sie oft frei von künstlichen Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln und können so an individuelle Ernährungsbedürfnisse angepasst werden. Sie sind außerdem umweltfreundlicher, da sie weniger Verpackungsmüll erzeugen
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.