Wie auch schon im letzten Jahr hatte ich mich, zusammen mit Lotta, für den Halbmarathon hier im Süden angemeldet.
Allerdings kam uns beiden Anfang des Jahres einiges dazwischen. Lotta hatte noch immer mit dem Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints) zu kämpfen und mich hatte es Mitte Februar mit einer ordentlichen Entzündung im Kiefer erwischt.
Also alles andere als gute Vorzeichen. Ich konnte mich nach einer fast 5 wöchigen Auszeit noch etwas auf die 21 km vorbereiten.
Rennbericht vom Freiburg Halbmarathon
Ganze drei Läufe habe ich zur Vorbereitung absolviert.
Einmal 5, 10 und einmal 15 Kilometer in einem sehr ruhigen Tempo.
Danach hatte ich mit einer Zielzeit von 2:30 h gerechnet!
Ich weiß, ich weiß. Das ist jetzt absolut kein ambitioniertes Ziel.
Aber besser so, als gleich aufgeben!
Lotta hatte leider nicht so viel Glück.
Zu den Problemen mit den Schienbeinen kam nämlich ganz unerwartet Pfeifrisches Drüsenfieber dazu!
Eigentlich sehr ungewöhnlich in ihrem Alter und leider auch in Verbindung mit einer Mandelentzündung und hoher Ansteckungsgefahr.
Obwohl Lotta recht schnell wieder gesund war, gab es für sie keine vernünftige Möglichkeit, am Halbmarathon teilzunehmen.
Lotta: unsere Heldin!
Möglich wäre ein Versuch schon gewesen, aber in solchen Fällen geht die Gesundheit einfach vor.
Das Dabeisein lies sie sich dennoch nicht nehmen.
Mit dem Fahrrad eilte sie die Strecke entlang, um uns – eine gemeinsame Freundin hatte sich auch angemeldet – anzutreiben und Mut zu machen.
Wie schon gesagt bin ich von einer Zielzeit von 2:30 ausgegangen, weil auch ich nicht übertreiben wollte.
Nun ist Louisa (die gemeinsame Freundin) aber eine ziemlich gute Läuferin.
Und wenn man so in den Startblöcken steht, ist man natürlich heiß auf das Rennen.
In Freiburg kommt dazu, dass gestaffelt gestartet wird!
Man hört also regelmäßig, dass vor einem ein Teil der Läufer schon auf die Strecke darf.
Die Spannung stieg also und nachdem man uns endlich „von der Leine“ gelassen hatte, gings natürlich gut los.
Bei über 15 Grad machten wir uns relativ zügig auf den Weg und ich merkte schon früh, dass ich schnellerunterwegs war als in den paar wenigen Trainingseinheiten.
Für die ersten Kilometer war das auch ok, aber irgendwann wäre es sinnvoll gewesen, das Tempo rausnehmen, um wirklich auch mit Sicherheit ins Ziel zu kommen.
Nachdem wir uns dann aber bei Kilometer elf quasi auf dem höchsten Punkt der Strecke befanden und auch nur noch 10 km vor uns lagen, hatte ich allmählich das Gefühl, das Tempo bis zum Ende halten zu können.
Und nachdem Lotta dann zum dritten Mal an der Strecke stand und uns sogar einen Teil begleitet hatte, wollte ich wenigstens versuchen, schneller als die 2:30 h ins Ziel zu kommen.
Natürlich war der 13. Freiburg Halbmarathon nicht mein bester Lauf. Aber im Ziel war ich nach 2:10:56!
Fast 20 Minuten schneller als gedacht!
Mit drei Trainingseinheiten!
Und da kommt dann wieder die Erkenntnis:
Wer fit ist, schafft 21 km auch ohne Training ziemlich gut.
Wir haben übrigens auch noch ein Video vom Lauf gemacht. Außerdem suchen wir schon nach dem nächsten Lauf, bei dem wir endlich gemeinsam laufen können.
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.