Trainingstalk mit Doppelolympiasiegerin Britta Steffen Teil 2 – MTP Folge #026

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In Folge 26 hörst Du den zweiten Teil des Interviews mit Britta Steffen.

Du hast im ersten Teil viel über das Seepferdchen, die Sportschule und erste Olympiaerfahrungen gehört.

Welche Rolle der mentale Aspekt bei Britta gespielt hat, welche Tipps sie fürs Schwimmtraining hat und was ihre Erfahrungen mit dem Triathlon sind, erfährst Du nun in dieser Folge.

Viel Spaß beim Zuhören. 

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Britta Steffen und der Weg zum Erfolg

In der ersten Folge dieses Interviews haben wir uns Britta Steffens Jugend gewidmet, in der die Grundsteine für den späteren Erfolg gelegt wurden.

Erste Erfahrungen auf der internationalen Bühne konnte sie dort ebenso sammeln – wie auch einige abschreckende Beispiele beobachten.

Nach zwei mehr oder weniger erfolglosen Teilnahmen an olympischen Spielen wandte sich Britta Steffen vorerst desillusioniert vom Leistungssport ab und dem Studium zu.

Von befreundeten Schwimmerinnen und Schwimmern ließ sie überzeugen, das Handtuch nicht gleich zu werfen, sondern es noch einmal mithilfe einer Mentaltrainerin zu versuchen.

Was ursprünglich nur ein Versuch war, Orientierung im eigenen Leben zu finden, entpuppte sich als beste Entscheidung ihrer sportlichen Karriere.

Die Rolle der mentalen Stärke

Für Britta Steffen war der mentale Aspekt entscheidend für ihren Erfolg im Spitzensport.

Im Gespräch betont sie, wie wichtig es ist, sich nicht nur körperlich, sondern auch mental auf den Wettkampf vorzubereiten.

Besonders faszinierend ist ihre Erkenntnis, dass sie am Ende ihrer Karriere nicht mehr den Wunsch hatte, andere zu besiegen, sondern die beste Version ihrer selbst zu werden.

Dieser mentale Wandel half ihr, den Druck von außen zu reduzieren und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: ihre eigene Leistung.

Britta berichtet, wie sie durch mentales Training lernte, Ängste zu überwinden und sich auf ihre Ziele zu fokussieren.

Dieses Training umfasste Visualisierungsübungen, die sie dazu nutzten, sich auf verschiedene Rennszenarien vorzubereiten.

Ein Jahr vor den Olympischen Spielen 2008 arbeitete sie intensiv daran, ein optimales Rennen in ihrem Kopf zu visualisieren – eine Technik, die sich als sehr effektiv erwies.

Training auf Augenhöhe: Der Weg zum Erfolg

Ein weiteres zentrales Thema des Interviews ist Brittas Entwicklung hin zu einem selbstbestimmten Athleten.

Nachdem sie zunächst unter einem autoritären Trainer arbeitete, begann sie, ihre Trainingsmethoden zu hinterfragen und eigene Ansätze zu entwickeln.

Ein bedeutender Wendepunkt war die Einführung eines Vertrags, der unter anderem festlegte, dass Britta nicht mehr vor anderen Athleten wegen ihres Gewichts kritisiert werden durfte.

Diese Vereinbarung schuf eine Grundlage für eine respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen ihr und ihrem Trainer.

Britta entwickelte zudem ein persönliches Krafttraining, das auf funktionellen Übungen basierte.

Sie erzielte beeindruckende Fortschritte, indem sie regelmäßig Klimmzüge und Liegestütze trainierte und diese Übungen in ihr Schwimmtraining integrierte.

Dies half ihr, ihre Schwächen zu verbessern und ihre Stärken weiter auszubauen.

Besonders stolz ist sie auf die Tatsache, dass sie durch ihr innovatives Training und die selbständige Arbeit mit ihren Trainingsplänen ihren Trainer überzeugen konnte.

Dieser Erfolg bestätigte ihr, dass individuelle Anpassungen und kontinuierliche Selbstreflexion entscheidend für langfristigen Erfolg im Leistungssport sind.

Schwimmtipps für Triathleten

Britta gibt auch wertvolle Tipps für Triathleten, insbesondere für diejenigen, die noch neu im Schwimmen sind. S

ie betont die Bedeutung der Technik und empfiehlt, sich auf die Schulterbeweglichkeit zu konzentrieren und regelmäßig technikbasierte Übungen durchzuführen.

Ihr Rat, das Schwimmen als eine Art Tanz zu betrachten und nicht als Kampf, könnte für viele Triathleten eine neue Perspektive eröffnen.

Die Bedeutung von Selbstreflexion und Anpassungsfähigkeit

Ein durchgehendes Thema im Interview ist Brittas Fähigkeit zur Selbstreflexion und ihr Mut zur Veränderung.

Sie hinterfragte immer wieder traditionelle Trainingsmethoden und suchte nach Wegen, ihre Leistung zu verbessern.

Diese Bereitschaft, neue Ansätze auszuprobieren und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, war entscheidend für ihren Erfolg.

Besonders bemerkenswert ist, wie Britta ihre Schwächen in Stärken verwandelte.

So war ihre Beinarbeit lange Zeit eine Schwäche, doch durch gezieltes Training und den Einsatz von Langhantelübungen konnte sie diese Schwäche in den Griff bekommen, ohne ihre eigentliche Stärke, die Armkraft, zu vernachlässigen.

Diese Fähigkeit zur Selbstanpassung und zur gezielten Verbesserung ihrer Schwachstellen ist ein wichtiger Schlüssel zu ihrem Erfolg.

Das Vermächtnis einer Ausnahmesportlerin

Britta Steffen blickt heute mit großer Dankbarkeit auf ihre Karriere zurück.

Sie ist sich bewusst, dass sie nicht nur durch ihre eigenen Anstrengungen, sondern auch durch die Unterstützung ihres Teams und ihrer Trainer so erfolgreich war.

Ihre Erfolge im Schwimmen sind für sie jedoch nicht nur sportliche Errungenschaften, sondern auch Ausdruck einer tiefen inneren Entwicklung.

Am Ende des Interviews erzählt Britta, wie sie auch nach ihrer aktiven Karriere weiterhin nach neuen Herausforderungen sucht.

Ob im Sport oder in anderen Lebensbereichen – sie bleibt offen für neue Erfahrungen und strebt danach, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Schlusswort

Das Gespräch mit Britta Steffen zeigt, dass Erfolg im Sport nicht nur durch körperliche Stärke, sondern vor allem durch mentale Stärke und die Bereitschaft zur Veränderung erreicht wird.

Ihre Karriere ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man durch Selbstreflexion, Mut und Entschlossenheit seine Ziele erreichen kann.

Für alle, die sich im Sport oder in anderen Bereichen des Lebens weiterentwickeln möchten, bietet Brittas Geschichte wertvolle Einsichten und Motivation.


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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.

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Über Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.

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