Denn wenn Du 10-20 Stunden Training in Deiner Woche unterbringen willst, solltest Du einiges beachten.
Die Familie und der Job sollen schließlich nicht unter Zielen, wie einer Mittel- oder Langdistanz leiden.
Damit Du alles unter einen Hut bekommst, haben wir 5 tolle Tipps für Dich:
❗️ Höre hier im Podcast mehr zum Zeitmanagement im Triathlon 🎧👇
Keine Zeit für nix?
Vielen, die sich entscheiden, mit Triathlon anzufangen, ist möglicherweise nicht klar, was das konkret bedeutet.
Das Trainingspensum für eine Sprint- oder Olympische Distanz kann ähnlich hoch sein wie das für einen Marathon.
Auf längeren Distanzen steigt erfahrungsgemäß der Aufwand, auch wenn man theoretisch für eine Kurzdistanz genau so viel Zeit investieren kann wie für einen Ironman oder eine Mitteldistanz.
Daher ist gutes Zeitmanagement im Triathlon definitiv eine Grundvoraussetzung.
Natürlich kannst Du an unterschiedlichen Stellen ansetzen.
Du kannst einerseits versuchen, Deine Arbeitsweise so zu optimieren, dass im Endeffekt mehr Zeit für das Training übrig bleibt.
Andererseits kannst Du auch das Training an sich und das ganze Drum und Dran so gestalten, dass Du das Optimum herausholst.
Hier erhältst Du unsere praxiserprobten Tipps zum Thema.
5 praktische Tipps für Dein Zeitmanagement im Triathlon
1. Wer früher aufsteht, ist eher fertig
Wir erleben es immer wieder: In einem stressigen Alltag ist es gefährlich, Dinge auf die lange Bank zu schieben.
Dann kann es nämlich recht schnell passieren, dass sie einfach vergessen werden und nie stattfinden.
Ähnlich ist es – aus unserer Erfahrung – mit Terminen und Plänen, die man sich für den Abend vornimmt.
Wenn im Laufe des Tages etwas dazwischen kommt, fallen die komplett flach.
Daher gehört zum Zeitmanagement für Triathleten unserer Meinung nach „der frühe Vogel“.
Als Earlybird hat man einen guten Start in den Tag und schafft man sein Training definitiv.
Natürlich sind die Bedingungen in den Schwimmbädern für Frühaufsteher nicht immer ideal, aber Laufen, (auf dem Rollentrainer) Rad fahren oder im Homegym trainieren kannst Du allemal.
Ein kleiner Tipp noch für alle, die ihren Biorhythmus ändern und früher aufstehen wollen: Früh ins Bett gehen, gehört auch zu diesem Lebenswandel!
2. Zeitfresser sind fies – halte Dich von ihnen fern
Apropos ins Bett gehen..
Vielleicht kennst du auch dieses Problem aus eigener Erfahrung: Jede Folge Deiner Lieblingsserie ist tückisch – um nicht zu sagen Gift!
Netflix & Co. wirken wie ein Sog, der Dich zur Zeitverschwendung animiert.
Denn in den meisten Fällen bleibt es ja doch nicht bei der „einen Folge“, sondern artet aus.
Um das zu vermeiden lohnt es sich, zumindest unter der Woche die Zeit zum Prokrastinieren vor dem Bildschirm einzuschränken.
So kommst Du zu Deinem Schlaf, der wichtigsten Regenerationsmethode überhaupt, und bist am nächsten Morgen zum Earlybird-Training fit.
Gleiches gilt natürlich für das Phänomen „abends weggehen/mit Freunden noch was trinken“.
Spar Dir das Geld und die Zeit. Da hast Du langfristig mehr davon.
3. Training ist Training – nutze die Zeit
Wenn Du nun schon einen solchen Aufwand betrieben und auf manche Dinge verzichtet hast, wäre es schade, das Training nur auf halber Backe abzusitzen.
Stattdessen macht es am meisten Sinn, wenn Du voll da bist, alles gibst und den (hoffentlich) gut durchdachten Trainingsplan so gut es geht erfüllst.
Denn was nützt Dir eine halbherzig absolvierte Einheit für den Trainingsfortschritt?
Da hättest Du auch lieber länger schlafen können…
Je weniger Zeit Du für Dein Training hast, umso wichtiger ist jede einzelne Einheit.
Also zählt jede Stunde, die Du investierst.
4. Hol Dir einen Trainer
Wo wir schon beim gut durchdachten Plan sind: der einfachste und oft auch effektivste Punkt beim Zeitmanagement im Triathlon ist es, mit einer Trainerin oder einem Coach zusammenzuarbeiten.
Diese können Dich dabei unterstützen, gute Entscheidungen zu treffen, die notwendigen Reize zu setzen und letzten Endes Dein Ziel zu erreichen.
Zudem sparst Du Dir Aufwand, Zeit und Nerven, die Du investieren müsstest, um Dir den Plan selbst zu erstellen.
Daher ist ein Trainer auf den längeren Distanzen definitiv ein Baustein beim Zeitmanagement für Triathleten.
5. Be prepared – wie Du mit guter Vorbereitung dem Schweinehund ein Schnäppchen spielst
Es gibt einen schönen Spruch, den wir an dieser Stelle immer wieder anbringen:
„Wer es nicht schafft zu planen, plant, es nicht zu schaffen“
Das lässt sich natürlich auch auf das Zeitmanagement im Triathlon übertragen.
- Wenn Du Dir bereits am Vortag Deine Laufklamotten rauslegst, kommst Du vermutlich am nächsten Morgen schneller in die Laufschuhe.
- Wenn Du an einem Tag der Woche vorkochst, hast Du an den restlichen Tagen wehr viel weniger Arbeit damit.
- Wenn Du Dich mit einem Trainingspartner verabredest, hast Du schon keine Gelegenheit mehr die Einheit sausen zu lassen.
Das alles soll verdeutlichen, dass Du dem inneren Schweinehund oder wie auch immer Du es nennst, aus dem Weg gehen kannst, wenn Du es nur clever anstellst.
Überlass Dein Training nicht dem Zufall.
Sonst könnte es passieren, dass Dein Ziel ebenfalls ins Wasser fällt.
Auf die Prioritäten kommt es an!
Du kannst nicht alles auf einmal haben: ein entspanntes Leben, einen mega Job, viele Hobbys und Zeit für Freunde und Familie – und gleichzeitig eine super erfolgreiche „Triathlonkarriere“.
An irgendeinem Punkt wirst Du Abstriche machen müssen – sei es bei Deinen sonstigen Freizeitaktivitäten, auf der Arbeit oder eben beim Training.
Vielleicht muss die Triathlon Langdistanz bzw. der Ironman warten, bis die Kinder aus dem Haus oder zumindest aus dem gröbsten raus sind.
Möglicherweise schaffst Du es aber auch mit einem unterstützenden, verständnisvollen Umfeld und den richtigen Triathlon-Lifehacks Dein Ziel in Angriff zu nehmen und zu erreichen.
Ein hohes Ziel erfordert auf jeden Fall ein gewisses Maß an Disziplin.
Entscheide Dich und dann zieh es durch.
Wir wünschen Dir viel Erfolg dabei.
Warum ist Zeitmanagement für Triathleten so wichtig?
Zeitmanagement ist entscheidend, um die drei Disziplinen (Schwimmen, Radfahren, Laufen) neben Beruf, Familie und sozialen Verpflichtungen effizient zu trainieren. Ein gutes Zeitmanagement hilft Dir, Stress zu reduzieren, Deine Trainingsziele zu erreichen und dabei ein ausgewogenes Leben zu führen.
2. Wie plane ich mein Training effizient ein?
Du solltest Dein Training wöchentlich im Voraus planen und feste Zeiten für jede Einheit reservieren. Verwende einen Kalender, um Beruf, Training und persönliche Verpflichtungen zu koordinieren. Falls möglich, kannst Du mehrere Termine miteinander verbinden, zum Beispiel, indem Du Wege von und zur Arbeit fürs Training nutzt.
3. Welche Strategien helfen bei der Umsetzung eines Trainingsplans?
Es ist entscheidend, dass Dein Trainingsplan sowohl auf Deine Ziele als auch auf Deinen Alltag abgestimmt ist. Ein realistischer Plan ist ebenso wichtig wie ganz praktische Routinen – etwa dass Du Deine Sportkleidung bereits am Vorabend bereitlegst.
4. Wie finde ich eine Balance zwischen Training und Alltag?
Es ist wichtig, Zeit für Erholung und soziale Aktivitäten einzuplanen. Ohne ausreichend Ruhephasen riskierst Du Übertraining und Verletzungen. Priorisiere Deine Aufgaben und sei bereit, weniger wichtige Dinge auch mal zu streichen. Nutze freie Zeitfenster, wie zum Beispiel die Mittagspause oder den Arbeitsweg, für kurze Trainingseinheiten.
5. Wie gehe ich mit unvorhergesehenen Ereignissen um, die meinen Trainingsplan durcheinanderbringen?
Flexibilität ist der Schlüssel. Plane immer Pufferzeiten ein und scheu Dich nicht, Trainingseinheiten auch mal zu tauschen oder anzupassen. Wenn ein Training mal ausfällt, ist das kein Weltuntergang – fokussiere Dich auf die nächste Einheit und bleibe positiv. Ggf. kann Dir auch ein Trainer bei der Anpassung helfen.
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.