Dein erster Triathlon – 10 Tipps, damit er ein Erfolg wird

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Dein erster Triathlon rückt immer näher und Du suchst noch wertvolle Tipps, um ein ideales erstes Finish hinzulegen? Schließlich hast Du dafür eisern trainiert und möchtest jetzt die Früchte Deiner Arbeit ernten!

Damit Dir Deine Premiere auch möglichst gut gelingt, haben wir für Dich 10 Tipps zusammengetragen, die uns bei unseren ersten Rennen richtig viel geholfen haben – oder hätten!

Dabei soll es jedoch nicht um die lange Zeit der Vorbereitung gehen, sondern um den direkten Wettkampf.

Denn genau dort hast Du absolut keine Zeit, groß zu reagieren.

Hier also unsere 10 Tipps, damit Dein erster Triathlon ein Erfolg wird:

1. Alles hat seinen Platz

Wenn Du Deine Startunterlagen abgeholt hast, nimm Dir zu Hause richtig viel Zeit beim Packen der Wechelzonenbeutel oder Deiner Wechselzonentasche.

Du brauchst eine ganze Menge und wenn Dir dann zum Beispiel beim Wechsel auf die Laufstrecke auffällt, dass Du einen Laufschuh vergessen hast, ist das Rennen gelaufen.

Am besten breitest Du erst einmal alles auf den Boden vor Dir aus und checkst dreimal, ob auch wirklich alles da ist, bevor Du die Utensilien in den Beuteln bzw. der Tasche verstaust.

Damit Du dabei den Überblick behältst, haben natürlich auch eine Checkliste für Dich.

Falls Du nur eine Wechselzone im Wettkampf hast, kannst Du Dir auch eine Triathlontasche – oder auch Transition Bag genannt – zulegen.

Die besten Transition Bag Modelle gibts hier im Überblick.

2. Kenne Deinen Weg

Nicht nur Dein erster Triathlon sollte streckentechnisch für Dich im Vorfeld bekannt sein.

Aber ganz besonders bei der Premiere lohnt sich der Blick auf die Streckenführung.

Die meisten Veranstalter haben diese über Karten von Google Maps auf ihrer Internetseite hinterlegt.

Dort kannst Du mit Glück auch das Höhenprofil genauer unter die Lupe nehmen.

Findet Dein erster Triathlon in einer Großstadt – wie zum Beispiel Hamburg – statt, kannst Du bei Google Streetview sogar die gesamte Strecke „ablaufen“.

Das gibt Dir besonders auf dem Rad eine extra Portion Sicherheit.

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3. Energie

Hast Du nun also Deine Beutel gepackt und die Strecke im Kopf, dann solltest Du noch einmal gut essen.

Dabei kommt es sicher auch immer auf die bevorstehende Distanz an.

Aber die wenigsten werden gleich auf Mittel- oder Langdistanz einsteigen. Also gönne Deinem Körper noch ein paar Nährstoffe.

Falls Du Dich normalerweise eher nicht so kohlenhydratlastig ernährst, macht es am Abend vor dem Wettkampf allerdings wenig Sinn, eine große Menge davon zu essen.

Denn damit wäre Dein Magen bzw. Dein Körper eher überfordert.

Wenn Du Dich nach einer bestimmten Ernährungsform ernährst, solltest Du diese auch vor dem Wettkampf beibehalten.

Selbstverständlich kannst Du auch davon etwas mehr essen, damit Du am Folgetag genug Energie hast.

Allerdings würden wir Dir von einer ballaststoffreichen Ernährung eher abraten.

Eine zu freudige Verdauung endet dann im Rennen vielleicht eher auf dem Dixiklo, was weniger erfreulich wäre.

Ganz allgemein musst Du für eine Sprintdistanz aber auch nicht Unmengen Kalorien Futtern, da sich die Belastung in den meisten Fällen in Grenzen hält.

Mehr Essen ist beim ersten Triathlon vielleicht auch eher wichtig, weil Du am Morgen vor dem Wettkampf möglicherweise nichts mehr runterbekommst!

Weitere Infos zur Vorbereitungszeit in den Wochen vor dem Wettkampf findest Du in diesem Artikel.

4. Ordnung am Rad

Wenn Du dann am Morgen Dein Rad in die Wechselzone eincheckst, solltest Du Dir dort gleich alles Nötige bereitlegen.

Zum Beispiel kannst Du Dein Startnummernband über den Lenker spannen.

Am besten mit dem Verschluss nach oben.

Dann hast Du den sofort griffbereit.

Auch Helm, Trikot, Ärmlinge, Sonnenbrille oder was auch immer Du gern auf dem Rad dabei hättest, sollten griffbereit liegen.

So sparst Du Zeit und vergisst nichts.

Wichtig hierbei sind allerdings die Wettkampfregeln, die teilweise auch explizit auf die Gegenstände in der Wechselzone eingehen.

Bei manchen Rennen dürfen die Radschuhe zum Beispiel nicht am Rad sein, sondern müssen sich im Wechselbeutel befinden.

5. Handtuch

Was Du aber auf keinen Fall vergessen darfst, ist ein Handtuch.

Nicht, um Dich primär nach dem Schwimmen abtrocknen zu können.

Aber Deine Füße werden einiges an Dreck gesammelt haben, bis Du bei Deinem Rad stehst.

Schließlich sind die nass und das Ufer am See oft dreckig.

Unser erster Triathlon hielt diese Erkenntnis wie ein Blitz für uns bereit.

Denn als wir unsere Socken fürs Rad (zugegeben, man braucht keine Socken, aber dann ist alles im Schuh!) anziehen wollten, hingen da plötzlich ne ganze Menge Tannennadeln mit drin.

Und das macht auf Dauer keinen Spaß.

Schon gar nicht auf der später folgenden Laufstrecke.

6. Riegel am Rad

Möglicherweise ist das ja nur ein Tipp, den wir uns selbst hätte geben sollen.

Aber falls Du auf die Idee kommst, Dir den einen oder anderen Energieriegel an Dein Rennrad zu kleben (Immerhin eine pfiffige Idee! Da hat man sie nämlich gleich griffbereit!) solltest Du zwei Faktoren bedenken:

  1. Die Sonne! Denn, wenn Dein Rad in der Wechselzone in der Sonne steht, werden diese Riegel unter Umständen ziemlich weich. Unpraktisch bei Schokolade! Willst Du die dann auf dem Rad essen, wird das ziemlich schwer, weil Du sie aus der Verpackung schlecken musst.
  2. Der Fahrtwind! Du kannst Dich also abmühen und die Riegel trinken (wenns mal so einfach wäre) oder du lässt sie eine Weile am Rad kleben. Denn der Fahrtwind kühlt sich meist wieder auf eine gute Temperatur runter. Dann lassen sie sich wieder recht gut verspeisen.

Befestigen kannst Du sie übrigens am besten mit Kreppband. Geht leicht ab und hinterlässt kaum Spuren.

7. Einschwimmen

Also Du hast alles gut vorbereitet und wartest eigentlich nur noch auf den Schwimmstart.

Weil da meist noch genügend Zeit vorhanden ist, solltest Du Dich in Deinem Neo (vorausgesetzt das Wasser ist nicht zu warm und der Neo erlaubt) noch ein paar Meter einschwimmen.

Besonders wichtig ist das, falls Du davor noch nie darin geschwommen bist.

Du wirst sehen, es ist ein ganz anderes Gefühl mit einer „zweiten Haut“ zu schwimmen.

Aber auch davon abgesehen ist es vor jedem Wettkampf gut, wenn Du Dich einschwimmst.

Wie das mit den Neoregeln ist, kannst Du in diesem Artikel erfahren.

8. Dein erster Triathlon startet..

…wie alle weiteren auch im Wasser. Und hier solltest Du Dich als Einsteiger eher etwas abseits halten.

So ein Schwimmstart mit manchmal mehreren hundert Teilnehmern, die oft zur selben Zeit starten.

Da es meist um eine oder mehrere Bojen geht, schwimmen natürlich alle auf denselben Punkt zu.

Das artet gern mal in eine „Schlägerei“ aus.

Nicht selten bekommt man dabei Tritte und Schläge ab, wird angeschwommen oder von mehreren Seiten „bedrängt“.

Das bleibt leider nicht aus, wenn man um die beste Position kämpft.

Daher solltest Du Dich, wenn Du solchen Situationen erst einmal aus dem Weg gehen willst, eher am Rand positionieren und der Masse erst einmal etwas Vorsprung geben.

Es kommt ja beim ersten Triathlon nicht auf die Bestzeit an.

Falls Dich das Schwimmen im Freiwasser eher einschüchtert, solltest Du unseren Artikel zum Thema Freiwasserschwimmen unbedingt lesen.

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9. Der Wechsel vom Rad

Dasselbe gilt auch für den Wechsel am Ende der Radstrecke.

Vielleicht hast Du ja im Koppeltraining schon einmal die Erfahrung gemacht, dass die Beine sich etwas komisch anfühlen, wenn Du vom Rad zum Laufen wechselst.

Und im Wettkampf kommt da noch eine Menge Aufregung dazu.

Also solltest Du lieber nichts riskieren und Dir eher einen Moment mehr nehmen, als mit den Radschuhen laufend direkt loszustürzen.

Wenn es Dir lieber ist, kannst Du die Radschuhe auch am Pedal lassen und barfuß zum Wechseln laufen.

Allerdings solltest Du dann auf dem Rad keine Socken tragen.

Damit Du den Wechsel auch im Vorfeld üben kannst, empfehlen wir Dir, Koppeleinheiten mit in Dein Training einzubauen.

10. Genieß das Rennen

Ja das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt.

Denn im Vergleich zu einem Halbmarathon ist so ein Triathlon, auch wenn er ähnlich lange dauert, gefühlt viel schneller zu Ende!

Das liegt zum einen daran, dass er sich in drei Teile aufteilt und zum anderen daran, dass man auf dem Rad anders beschäftigt ist als zum Beispiel beim Laufen.

Also nimm Dir vielleicht auch auf dem Rad mal den einen oder anderen Moment (nur wenn es die Strecke zulässt) und genieß einfach Deinen Einstand.

Genieß den Nervenkitzel einer Abfahrt, die Möglichkeit mit voller Energie auf einer abgesperrten Straße richtig Gas zu geben und das Gefühl, wenn Du auf der Laufstrecke dann noch richtig was reißen kannst.

Dein erster Triathlon – Zeit ist kurz

Ehe Du Dich versiehst, stehst Du im Ziel und hast Dein erstes Triathlon-Finish hinter Dir.

So ging es dem Schorsch jedenfalls bei seinem ersten Triathlon, der nun auch schon eine Weile her ist.

Wir hoffen Dein Einstieg wird mit diesen 10 Tipps noch ein bisschen besser und Du entdeckst dieselbe Leidenschaft, wie wir.

Einen Hinweis haben wir an dieser Stelle allerdings noch:

Wenn Dein erster Wettkampf noch ein paar Wochen entfernt ist, würden wir Dir bis dahin einen Gesundheits-Check empfehlen.

Je nach Krankenkasse werden solche Untersuchungen sogar teilweise übernommen.

So lassen sich gefährliche Vorerkrankungen etc. einfach ausschließen und der Wettkampf im wirklich fitten Zustand bestreiten.

Mehr Triathlon Tipps findest Du übrigens auf unsere Seite zum Triathlon Einstieg.

Wir wünschen Dir viel Spaß und hoffen Dein erstes Triathlon Finish wird ein riesen Spaß.

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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.


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Über Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.

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