Triathlon Wettkämpfe – so findest Du das passende Event!

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Triathlon Wettkämpfe gibt es (fast) wie Sand am Meer. Doch wie findest Du die passenden Events für Dich?

Dieser Beitrag liefert eine Menge Hintergrundwissen und soll Dir so bei der Entscheidung helfen.

Schließlich bereitet man sich auf so eine sportliche Veranstaltung oft mehrere Monate – manchmal sogar Jahre – vor!

Daher ist es nur folgerichtig, wenn Du Dir bei der Wahl der Triathlon Wettkämpfe ein paar mehr Gedanken machst!

Folgende Fragen werden hier für Dich geklärt:

  • Welche Triathlon-Distanz passt zu Deinem Fitnesslevel?
  • Welche Unterschiede gibt es zwischen einzelnen Events und worauf solltest Du achten?
  • Wo findest Du die notwendigen Informationen über die Triathlon Wettkämpfe, die zur Auswahl stehen?
  • Was, wenn Du eine besondere Zielzeit im Blick hast?
  • Welche Rolle spielt Geld bei der Wahl des Rennens?

Wenn Du im Zuge Deiner Saisonplanung auf der Suche nach einer Übersicht mit Triathlon Veranstaltungen für die kommende Saison bist, schau doch mal hier vorbei.

Welche Triathlon Distanz ist die richtige?

Je nachdem, an welcher Stelle in Deiner „sportlichen Karriere“ Du momentan stehst, kennst Du bereits die unterschiedlichen Triathlon-Distanzen.

Grob gesagt gibt es 4 relevante Streckenlängen, die für Einsteiger und Fortgeschrittene in Frage kommen.

  1. Sprint-, Jedermann- oder Volksdistanz
  2. Olympische oder Kurz-Distanz
  3. Mitteldistanz/Ironman 70.3
  4. Langdistanz/Ironman

Selbstverständlich gibt es auch noch kürzere oder sogar längere Distanzen.

Diese sind jedoch entweder nicht für Amateursportler zugänglich oder – im Falle von Ultra-Triathlons – meist mit Zugangsvoraussetzungen verbunden.

Um herauszufinden, welche Distanz(en) für Dich passt/passen, hier ein paar wichtige Komponenten, die bei der Wahl der Triathlon Wettkämpfe eine Rolle spielen.

Fitness und Erfahrung

Ganz allgemein empfiehlt sich für Einsteiger eine der kürzeren Distanzen, es sei denn sie bringen bereits mehrjährige Erfahrung in einer oder sogar mehreren Triathlon-Disziplinen mit.

Ein Marathonläufer könnte beispielsweise eventuell schon eine Mitteldistanz anpeilen, während für komplette Sportneulinge doch eher Sprint- und Olympische Distanz realistisch sind.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Du fit für die jeweiligen Distanzen bist oder wissen möchtest, wie lange die Vorbereitung in der Regel dauert, gibt es in diesem Beitrag weitere Informationen.

Was die Mittel- und Langdistanz angeht, kommt es natürlich stärker auf Deine Erfahrung an.

Einerseits die rein praktische Erfahrung bezüglich der Wettkampf-Abläufe.

Andererseits aber auch die Zeit, die Du bereits im Ausdauersport verbracht hast, Dein sogenanntes Sportalter.

Hierbei kommt es nicht nur darauf an, ob Dein Herz und Deine Lunge besonders funktionstüchtig sind, sondern ob der Rest Deines Körpers – insbesondere Knochen, Bänder, Sehnen und Gelenke – dem hohen Sportpensum auch standhält.

Wegen der Belastung auf den passiven Bewegungsapparat, die bei langen Lauf- und Radeinheiten entsteht, ist es nicht sinnvoll, den „Ironman in 3 Monaten“ anzupeilen.

Selbst, wenn Du das Ganze muskulär gut wegstecken solltest, endet so ein Experiment eher in langwierigen Verletzungen oder Sportpausen.

Wenn Du allerdings die entsprechende Vorbereitungszeit einplanst, steht dem Projekt Langdistanz nichts im Wege.

Das alles heißt allerdings keinesfalls, dass Sprint-Distanzen weniger anspruchsvoll oder gar langweilig wären.

Im Gegenteil: Je kürzer der Wettkampf, umso höher ist in der Regel die Intensität.

Ein werden einfach ganz andere Anforderungen an das Herz-Kreislauf-System gestellt als bei einem Ironman.

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Persönliche Präferenzen und Grenzen

Egal, ob Du also gerade mit dem Sport anfängst oder bereits seit Jahren dabei bist: Eine Sprint- oder Olympische Distanz kommt fast immer in Frage.

Es ist kein Muss, sich immer in Richtung Langdistanz „hochzuarbeiten“, nur weil das scheinbar alle so machen.

Auch als Athletin oder Athlet, der bereits mehrere Triathlon Wettkämpfe absolviert hat, kann diese Perspektive interessant sein.

Mach Dir also klar: magst Du es lieber kurz und knackig oder lang(sam) und mental herausfordernd?

Abgesehen von Deinem Fitnesslevel solltest Du die Triathlon Wettkämpfe also auch gemäß Deinen Vorlieben auswählen.

Selbstverständlich spielen bei der Distanz aber auch Faktoren wie die Trainingsbedingungen eine entscheidende Rolle.

Tendenziell ist es bei einem geringeren Zeitbudget zum Beispiel sinnvoller, kürzere Distanzen zu wählen, weil Du hier weniger Umfänge trainieren musst (Stichwort lange Radausfahrt am Wochenende).

Trotzdem ist es natürlich möglich, mit den entsprechenden Ambitionen auch auf kurzen Distanzen genau so viel Zeit ins Training zu investieren wie für eine Langdistanz.

Welcher Zeitaufwand beim Triathlontraining üblich ist, kannst Du übrigens hier nachlesen.


Auch die Finanzen können bei der Wahl der Distanz entscheidend sein.

Triathlon Wettkämpfe bis zur Olympischen Distanz sind in der Regel bezahlbar – vergleichbar vielleicht mit einem Konzertticket.

Ab der Mitteldistanz wird es je nach Veranstalter schon deutlich teurer – abgesehen davon, dass diese Events meist noch Mehrausgaben in Form von Anreise, Unterkunft etc. erfordern.

Für ein kleineres Budget empfiehlt sich logischerweise nicht unbedingt der Ironman in Übersee (mit vorangegangenem Trainingslager).

Triathlon ist nicht gleich Triathlon – die kleinen, aber feinen Unterschiede

Auch wenn ein Triathlon theoretisch immer aus Schwimmen, Radeln und Laufen besteht, gibt es immer ein paar Besonderheiten.

Je nach Veranstalter, Austragungsort und Zeitpunkt im Jahr können zwei gleich lange Triathlon Wettkämpfe sehr verschieden ausfallen.

Selbst mehrere kleine Differenzen können zusammengenommen ein komplett anderes Bild ergeben.

Daher ist es unbedingt nötig, sich im Vorhinein mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und sich klarzumachen, was man persönlich präferiert.

Im Folgenden wird das anhand der einzelnen Disziplinen einmal genauer unter die Lupe genommen.

Besonderheiten beim Schwimmen

Freiwasser oder Schwimmbad?

Beim Schwimmen im Triathlon ist zunächst die Frage entscheidend, ob das Ganze unter Laborbedingungen im Hallen- oder Freibad oder aber in einem Freigewässer stattfindet.

Ersteres kommt meist den Einsteigern entgegen, weil somit gewisse Schwierigkeiten wie die Orientierung, eventuell auch Wellengang oder Strömung wegfallen.

Letzteres kann allerdings auch von Vorteil sein, wenn ausschließlich mit der Strömung geschwommen wird – wie beispielsweise beim Köln Triathlon.

Im Allgemeinen ist es jedoch leichter, sich im Hallenbad vorzubereiten als im See, Fluss oder sogar Meer.

Im Meer kommt noch die Besonderheit des Salzwassers hinzu, was zwar die Wasserlage positiv beeinflussen kann, dafür aber nicht so lecker schmeckt.

Zudem birgt das Freiwasser ja auch noch so manche mentale Herausforderungen in sich.

Wie geht der Schwimmstart vonstatten?

Verbunden mit der Indoor-/Outdoor-Thematik ist häufig auch die Frage nach dem Start.

Hier gibt es im Grund genommen 3 Optionen:

  • Massenstart – alle auf einmal
  • Wellenstart – größere Gruppen von mehreren Dutzend Athleten
  • Rolling Start – immer 2-10 Athleten gemeinsam im Abstand von ein paar Sekunden

Bei einem Triathlon, der im Hallen- oder Freibad beginnt, gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit als einen Rolling Start (alle 5 Sekunden eine Athletin/ein Athlet).

Im Freiwasser sieht es deutlich anders aus.

Hier läuft es häufig auf das übliche Hauen und Stechen hinaus.

Ob dabei von einer Startlinie im Wasser oder vom Steg aus gestartet wird, ist eigentlich irrelevant.

Gewisse Rangeleien wird es vermutlich geben und darauf gilt es sich nicht nur seelisch und moralisch vorzubereiten, sondern idealerweise auch mal im Training zu üben.

Ist ein Neoprenanzug erlaubt?

Bei Outdoor-Veranstaltungen im Freiwasser oder Freibad spielt auch der Kälteschutz eine Rolle.

Viele Triathletinnen und Triathleten atmen beruhigt auf, wenn die Veranstalter den Neoprenanzug zulassen.

Denn neben der Wärmeisolation bringt diese zusätzliche Bekleidungsschicht auch einige Vorteile für die Performance mit sich.

Es gibt in der Sportordnung der DTU genau festgeschriebene Regeln, wann der Neo getragen werden darf und wann nicht.

Nur in seltenen Fällen ist das Tragen des Neoprenanzugs unabhängig von der Wassertemperatur obligatorisch – auch hier sei auf den Köln Triathlon verwiesen.

Wer keinen Neoprenanzug besitzt und sich auch keinen zulegen möchte, sollte daher Triathlon Wettkämpfe wählen, die eher im Hochsommer stattfinden, wenn die Wahrscheinlichkeit für warme Temperaturen höher ist.

Für diejenigen, die auf den Neoprenanzug angewiesen sind, käme bei einem Verbot ansonsten noch eine sogenannte Swimskin in Frage.

Besonderheiten beim Radfahren

Streckenführung

Auch die zweite Disziplin birgt so manche Überraschung.

In einigen Fällen besteht die Besonderheit allerdings auch in einer eher „langweiligen“ Streckenführung, wenn nämlich ein Rundkurs mehrmals abgefahren wird (etwa 3×60 oder 2×90 km statt 1×180 km) oder eine Strecke aus Hin- und Rückweg zu einem Wendepunkt besteht.

Wie man das bewertet, ist natürlich Geschmacksache.

Wenn die Strecke in irgendeiner Form Dopplungen enthält, kann das allerdings nach sich ziehen, dass gleichzeitig sehr viele Athletinnen und Athleten gleichzeitig am selben Fleck unterwegs sind.

Das erschwert es in manchen Fällen das Windschattenfahrverbot konsequent einzuhalten und stellt darüber hinaus auch ein Sicherheitsrisiko dar.

Abgesehen davon können die Radstrecken technisch natürlich unterschiedlich anspruchsvoll ausfallen.

Viele Kurven oder steile Abfahrten beispielsweise haben auch Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Teilnehmer.

Dementsprechend hängt auch die Wahl des Equipments (Triathlonrad oder Rennrad) zum Teil davon ab.

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Höhenprofil und Wind

Noch viel mehr gilt das für das Höhenprofil auf der Radstrecke.

Eine flache gerade Strecke, bei der permanent in Aeroposition gefahren werden kann, muss aber nicht unbedingt besser sein als eine hügelige oder gar bergige Tour.

Selbstverständlich hängt das auch vom metabolischen Fahrerprofil und den persönlichen Vorlieben ab.

Auf jeden Fall ist es nicht von Nachteil, dass es in bergigen Regionen neben Auffahrten eben auch Abfahrten gibt, wo man die Beine lockern kann.

In der Ebene gilt es dagegen permanent in die Pedale zu treten, was mit Gegen- oder Seitenwind unter Umständen sogar anstrengender sein kann.

Terrain und Equipment

Zwar sind sie noch immer relativ selten, aber mit der Beliebtheit des Gravelbikes steigt auch die Anzahl der Triathlon Wettkämpfe, die nicht ausschließlich auf Asphalt stattfinden.

Das Interesse an der XTerra-Serie der Cross-Triathlons wird vermutlich auch in den kommenden Jahren steigen.

Abgesehen davon entstehen weitere regionale Events.

Der Sgrail von Jan Frodeno ist hier ein sehr prominentes Beispiel.

Wenn auf losem Untergrund gefahren wird, sind definitiv andere Fahrräder nötig als bei Straßenrennen.

Denn auf dem Triathlonrad kommt man auf Schotter oder Waldboden beim besten Willen nicht weit.

Zudem sind natürlich andere technische Skills vonnöten, um die Trails hoch und runter zu fahren.

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Besonderheiten beim Laufen

Streckenführung

Ähnlich wie beim Radfahren spielt auch beim Laufen der Kurs eine nicht zu vernachlässigende Rolle, zumindest bei den Triathlon Wettkämpfen jenseits der Olympischen Distanz.

  • Werden mehrere Runden gelaufen? Falls ja, wie viele?
  • Wie abwechslungsreich ist die Umgebung? Führt die Strecke zum Beispiel durch ein Industriegebiet oder eine historische Innenstadt?
  • Gibt es viele Zuschauer am Rand oder wartet die Einsamkeit?
  • Auf welchem Untergrund wird gelaufen? Asphalt/Teer, Schotter oder Waldboden?
  • Wieviele Höhenmeter sind auf wieviele Kilometer verteilt? Gibt es steile Rampen oder eher ein welliges Profil?
  • Bieten im Hochsommer Bäume Schatten oder liegt die Strecke in der prallen Sonne?

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht wichtig erscheint, können die oben genannten Punkte den nötigen Push oder einen Dämpfer bei der Motivation darstellen.

Das zeigt sich vor allem auf längeren Distanzen, wo beim (Halb-)Marathon möglicherweise schon etwas die Luft raus ist.

Abkühlung bei Hitze oder Aufmunterung vom Streckenrand sind da häufig entscheidend, um gut ins Ziel zu kommen!

Wettkampfverpflegung

Das Endergebnis bei längeren Triathlon Distanzen steht und fällt meist mit der Verpflegung vor und während der dritten Disziplin.

Wer genug Energie auf dem Rad getankt hat und von Magenproblemen verschont bleibt, schafft es in der Regel schneller ins Ziel.

Selbstverständlich darf man dies nie dem Zufall überlassen und sollte sich selbst möglichst gut auf dem Rad versorgen.

Doch auch bei der besten Ernährungsstrategie kann es mal vorkommen, dass einem die Gels ausgehen oder man einfach plötzlich Bock auf etwas anderes als Süßkram hat.

Manch einen haben schon Tuc-Kekse auf dem Weg zum Ironman-Finish gerettet.

Abgesehen von der Nahrung bieten die Verpflegungsstationen meist auch kaltes Wasser, Schwämme oder Eis zur Abkühlung.

Und selbst, wenn Du nicht auf die Verpflegungsstationen angewiesen bist, sind sie doch eine willkommene Abwechslung und helfen eine lange Strecke in kleinere Häppchen einzuteilen.

Daher ist es nie verkehrt sich im Vorhinein darüber zu informieren, wie viele Stationen es gibt und was dort gereicht wird.

Es ist nichts ärgerlicher als sich mit einem unbekannten Gel oder Riegel den Magen zu verderben und dann auf dem Dixie zu landen…

Mehr zum Thema Wettkampfernährung findest Du übrigens hier.

Faktoren, die keiner in der Hand hat

Selbstverständlich hat niemand – selbst bei der besten Vorbereitung – den Ablauf der Triathlon Wettkämpfe komplett im Griff.

Denn äußere Faktoren wie das Wetter können bei Outdoor-Veranstaltungen immer mal dazwischenfunken.

Das betrifft im Prinzip alle drei Disziplinen.

Es gab schon Triathlon Wettkämpfe, wo das Schwimmen abgesagt werden musste – sei es wegen zu kalter Temperaturen oder auch aufgrund von Algenbelastung im Wasser.

Das prominenteste Beispiel ist da sicher der Ironman Hamburg, der 2018 als Duathlon ausgetragen werden musste.

Auch die sonstigen Witterungsbedingungen sind sehr verschieden.

In den Bergen, wo häufig wechselhaftes Wetter herrscht, sind schon manchmal Rennen komplett oder teilweise wegen heftiger Unwetter abgesagt worden.

Auch sonst muss man sich in den Höhenlagen jederzeit auf Regen oder ggf. Schnee einstellen.

Während es beim Schwimmen auch mal zu kalt sein kann, ist es auf der Laufstrecke in den Sommermonaten fast immer sehr heiß.

Das alles gilt es im Vorhinein zu bedenken und evtl. abzuwägen, ob Du dieses Risiko eingehst oder lieber einen „sicheren Wettkampf“ wählst.

Wo gibt es verlässliche Informationen über Triathlon Wettkämpfe?

Nachdem Du nun sämtliche (oder zumindest einen Großteil der) Optionen kennst, fragst Du Dich vielleicht, wie Du das alles herausfinden sollst.

Hierfür gibt es eine ganz einfache Quelle, und zwar die Ausschreibung!

Alle Triathlon Wettkämpfe bieten auf Ihrer Seite eine PDF mit genaueren Informationen zu dem Event an.

Dort ist unter anderem Folgendes vermerkt:

Zeitplan
  • Wann öffnet die Anmeldung? Wann schließt sie?
  • Gibt es die Möglichkeit zur Nachmeldung?
  • Wann und wo findet die Wettkampfbesprechung statt?
  • Ab wann ist der CheckIn der Räder möglich?
  • Wann ist die Wechselzone nach dem Wettkampf wieder begehbar? Wie lange ist sie geöffnet?
Cut-Off-Zeiten

Manchmal werden Teilnehmer, wenn sie zu lange für eine Disziplin brauchen, vom restlichen Wettkampf ausgeschlossen. Oft wird das nicht allzu streng gehandhabt. Sich zu informieren, wieviel Zeit für das Schwimmen, Radfahren und Laufen vorgesehen ist, ist trotzdem nie verkehrt.

Lagepläne
  • Wie weit ist der Weg vom Parkplatz zum Eventgelände?
  • Wo befindet sich die Anmeldung?
  • Gibt es eine oder zwei Wechselzonen?
  • Wie verlaufen die Strecken auf den drei Disziplinen?
  • Wo sind Dixies/Toiletten/Duschen/Umkleiden?
  • Kann man irgendwo Wertsachen zur Aufbewahrung hinterlegen?
Sonstiges

  • Gibt es eine Pastaparty am Vortag? Falls ja, gibt es Essensmarken/Gutscheine für die Teilnehmer?
  • Handelt es sich um eine Landesmeisterschaft oder einen Liga-Wettkampf?
  • Sind irgendwelche Hindernisse o.ä. auf der Strecke?
  • Kann man sich vorher einschwimmen?
  • Gibt es Slots für eine Hawaii-Qualifikation?

Manche dieser Informationen bekommst Du auch nochmals auf der Wettkampfbesprechung vor dem Rennen.

Für die Wahl des richtigen Events ist es dann allerdings zu spät.

Wenn du spezielle Fragen hast, die nicht in der Ausschreibung beantwortet werden, hilft es auch manchmal, die Veranstalter anzuschreiben oder in den einschlägigen Facebook-Gruppen nach Erfahrungen anderer zu fragen (beispielsweise in Bezug auf das leidige Thema Neoprenverbot/-freigabe).

Die Community kann oftmals mit dem gesammelten Wissen der letzten Jahre weiterhelfen.

Die beliebtesten Triathlon Wettkämpfe in Deutschland und anderswo

Den Rückgrat des Sports bilden die vielen kleinen Triathlon Wettkämpfe.

Häufig werden sie von örtlichen Vereinen angeboten, die viel Herzblut in die Organisation und Durchführung stecken.

Nicht alle haben so einen Kultstatus oder eine Strahlkraft wie der Allgäu Triathlon.

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Mehr Informationen

Dennoch sind die meisten dieser Events eine super Möglichkeit für den Nachwuchs, sich zu messen oder auch für Erwachsene, noch später in den Sport einzusteigen.

Überregional bekannt sind dagegen oft eher die „Massen-Events“ von kommerziellen Veranstaltern wie zum Beispiel der Hamburg Wasser Triathlon.

Auch sie bieten einen guten Einstieg, sind aber in der Regel teurer und eben nicht so familiär.

Auch die Mittel- und Langdistanzen werden normalerweise von den beiden großen Playern Challenge oder Ironman ausgetragen.

Es gibt aber auch hier noch unabhängige Triathlon Wettkämpfe, die sich großer Beliebtheit erfreuen (etwa der Ostseeman oder der Schlosstriathlon Moritzburg).

In den letzten Jahren sind manche Veranstaltungen „gestorben“ – sei es aufgrund von Corona oder wegen fehlender Helferinnen und Helfer.

Es ploppen aber auch immer wieder neue spannende Rennen und Formate auf.

Eine Übersicht über die beliebtesten Triathlon Wettkämpfe und ihre Termine in der Saison findest Du hier!

Das ist der passende Triathlon Wettkampf für Dich!

Nun kommt es ganz auf Dich an!

  • Was sind Deine Ansprüche an den Wettkampf?
  • Willst Du einfach nur finishen oder besonders gut abschneiden?
  • Suchst Du ein Abenteuer oder eine sportliche Herausforderung?

Wenn es um Bestzeiten geht, empfehlen sich Triathlon Wettkämpfe mit Start im fließenden Gewässer (mit der Strömung), flacher Radstrecke oder verkürzter Laufstrecke.

Aber das Erlebnis besteht ja nicht in der Zeit, die am Ende auf der Anzeige oder Sportuhr steht…

Ganz egal, wie Du Dich entscheidest:

  • Sprint- oder Langdistanz
  • der Triathlon im Nachbarort oder auf den Kanaren
  • Straßenrennen oder Cross-Triathlon
  • eher kleiner Veranstalter oder großes Event
  • traditionell oder hip und neu
  • oder ein Mix aus allem

Du kannst überall wertvolle Erfahrungen sammeln und sicherlich viel Spaß haben!

Wir wünschen Dir jedenfalls viel Erfolg bei der Wahl und dann auch beim Absolvieren Deiner Triathlon Wettkämpfe!

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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.


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Über Lotta

Lotta ist Trainerin, Content Creator, Buchautorin und Podcasterin bei Mission Triathlon. Sie setzt sich besonders dafür ein, mehr Frauen für den Sport zu begeistern. In der Freizeit trifft man sie am häufigsten auf dem Rennrad an, allerdings machen ihr alle Triathlon-Disziplinen Spaß - auch das Krafttraining!

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