Doch mal ehrlich: Wie oft verpufft diese Motivation schon nach ein paar Wochen?
Vielleicht hast Du es selbst schon erlebt: Der Plan war, regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, dreimal pro Woche laufen zu gehen oder endlich den Traum vom Triathlon anzugehen.
Aber dann kommt der Alltag dazwischen, die anfängliche Euphorie lässt nach, und plötzlich bleibt das neue Ziel auf der Strecke.
Warum schaffen es einige, dranzubleiben, während andere scheitern?
Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, wie Motivation funktioniert – und wie Du sie langfristig nutzen kannst, um Deine Ziele zu erreichen.
❗️ Höre hier im Mission Triathlon Podcast mehr darüber, wie Du Motivation zum Selbstläufer machst
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Was ist Motivation überhaupt?
Motivation ist ein faszinierendes Konzept. Sie beschreibt den inneren Antrieb, etwas zu tun oder ein Ziel zu erreichen.
Eine Definition, die uns besonders gut gefällt, lautet:
„Motivation ist die momentane Ausrichtung eines Menschen auf ein Handlungsziel.“
Das bedeutet, dass Motivation immer ein Ziel oder einen Zweck hat – sei es das Erreichen einer neuen Bestzeit, das Abnehmen von ein paar Kilos oder einfach das gute Gefühl, nach einem Training stolz auf sich selbst zu sein.
Dabei gibt es zwei Arten von Motivation, die Dich antreiben können:
- Extrinsische Motivation: Hier kommen die Anreize von außen. Du möchtest zum Beispiel ein Rennen gewinnen, weil Du Dir davon Anerkennung erhoffst, oder Du trainierst, weil Du Dich vor Deinem Trainer oder Deiner Trainingsgruppe nicht blamieren willst.
- Intrinsische Motivation: Diese Art der Motivation kommt von innen. Du trainierst, weil Du den Sport liebst, weil Du Dich nach einem anstrengenden Lauf lebendig fühlst oder weil Du gerne neue Grenzen auslotest.
Beide Formen der Motivation haben ihren Platz, aber langfristig ist die intrinsische Motivation diejenige, die Dich wirklich weit bringen wird.
Warum Neujahrsvorsätze oft scheitern
Neujahrsvorsätze haben immer Hochkonjunktur.
„Ich will abnehmen“, „Ich will mit dem Rauchen aufhören“ oder „Ich will regelmäßig Sport machen“ – diese Ziele kennt wohl jeder.
Doch warum scheitern so viele an diesen Vorsätzen?
Ein Hauptgrund liegt darin, dass sie oft nur vage formuliert sind. „Mehr Sport machen“ ist ein Ziel, aber es ist weder konkret noch messbar.
Dazu kommt, dass Neujahrsvorsätze oft aus einer Laune heraus entstehen und nicht wirklich tief in uns verwurzelt sind.
Ein Beispiel: Du meldest Dich im Fitnessstudio an, weil alle anderen das zum Jahresbeginn auch tun.
Vielleicht gehst Du ein paar Mal hin, aber schon bald lässt der Reiz nach.
Der Grund? Die Motivation kam von außen, nicht von Dir selbst. Extrinsische Motivation allein reicht selten, um langfristig dranzubleiben.
Wenn Du in einer Sache langfristig erfolgreich sein möchtest, solltest Du versuchen, Deine Motivation von innen heraus aufzubauen.
Frag Dich: Warum mache ich das? Welche Ziele sind mir wirklich wichtig?
Wie Du Deine Motivation aufrechterhalten kannst
Die gute Nachricht: Es gibt viele Wege, Motivation zu stärken und aufrechtzuerhalten. Hier ein paar konkrete Tipps:
- Setze klare, realistische Ziele: Große Ziele wie „Ich will einen Marathon laufen“ können überwältigend sein. Zerlege sie in kleine Etappen, z. B. „Ich will in 8 Wochen 10 Kilometer am Stück laufen.“
- Feiere kleine Erfolge: Jeder kleine Fortschritt ist ein Grund zur Freude. Hast Du Deine Trainingswoche durchgezogen oder einen neuen Kilometerrekord aufgestellt? Belohne Dich dafür – vielleicht mit einem neuen Sportoutfit oder einem entspannten Ruhetag.
- Etabliere Rituale: Mach das Training zu einem festen Bestandteil Deines Alltags. Zum Beispiel kannst Du Deine Tasche abends packen, damit Du morgens direkt ins Training starten kannst.
- Nutze Dein Umfeld: Trainingspartner oder Vereine können ein großer Motivationsschub sein. Verabredungen sorgen dafür, dass Du am Ball bleibst, auch wenn Du mal keine Lust hast.
Mehr Tipps zur eigenen Motivation findest Du auch hier.
Der Schlüssel: Disziplin statt Motivation
Motivation ist ein großartiger Startpunkt, aber sie ist nicht immer zuverlässig.
Es wird Tage geben, an denen Du keine Lust hast und auch all Deine Motivationstipps versagen.
An solchen Tagen braucht es etwas anderes: Disziplin.
Disziplin bedeutet, dass Du Dinge tust, auch wenn sie Dir in dem Moment keinen Spaß machen.
Sie hilft Dir, das Training durchzuziehen, auch wenn es regnet, Du müde bist oder der innere Schweinehund Dich am liebsten auf dem Sofa halten würde.
Ein Beispiel: Du hast Montagabend Schwimmtraining, aber eigentlich willst Du viel lieber auf der Couch bleiben. Dein langfristiges Ziel – schneller zu schwimmen oder Deine Technik zu verbessern – motiviert Dich nicht in dem Moment. Was Dich dennoch ins Schwimmbad bringt, ist Disziplin.
Gewohnheiten schaffen: Motivation zum Selbstläufer machen
Der wahre Durchbruch kommt, wenn Du Disziplin nutzt, um Gewohnheiten zu schaffen. Denn: Was zur Routine wird, läuft von selbst.
Du denkst nicht mehr darüber nach, ob Du heute trainierst – Du machst es einfach.
Das beste Beispiel dafür ist Zähneputzen. Niemand fragt sich morgens, ob es heute in den Zeitplan passt. Es gehört einfach dazu. Genau so kannst Du Dein Training in Deinen Alltag integrieren.
Tricks, um Gewohnheiten zu etablieren:
- Feste Zeiten: Plane Dein Training so, dass es immer zur gleichen Zeit stattfindet. Dein Körper wird sich daran gewöhnen.
- Vorbereitung: Packe Deine Tasche am Abend oder lege Deine Laufschuhe an die Tür.
- Belohnungen: Verknüpfe Deine Gewohnheit mit positiven Gefühlen – z. B. mit einem guten Kaffee nach dem Training.
Darum muss Motivation zum Selbstläufer werden
Motivation ist der erste Funke, der Dein Feuer entzündet.
Aber um dieses Feuer am Brennen zu halten, brauchst Du Disziplin und Gewohnheiten.
Etabliere feste Rituale, setze auf kleine Erfolge und schaffe Dir ein Umfeld, das Dich unterstützt.
Und denk daran:
„Entweder Du hast Bock, oder Du machst es trotzdem.„
FAQ: Motivation und Disziplin im Sport
Warum ist Motivation allein nicht ausreichend?
Motivation kann schwanken und ist oft von äußeren Einflüssen abhängig. Ohne Disziplin und Gewohnheiten fehlt die Basis, um langfristig dranzubleiben.
Wie finde ich heraus, ob meine Motivation intrinsisch oder extrinsisch ist?
Frage Dich: Tue ich das, weil ich es will, oder weil andere es von mir erwarten? Intrinsische Motivation fühlt sich oft wie Leidenschaft an.
Welche Rolle spielen Routinen im Training?
Routinen machen Training zum Selbstläufer. Du sparst Energie, weil Du nicht mehr überlegst, ob Du trainierst – Du machst es einfach.
Was mache ich, wenn meine Motivation plötzlich weg ist?
Nutze Disziplin als Backup. Setze auf Rituale, feste Trainingszeiten und erinnere Dich an Dein Ziel.
Wie wichtig ist Disziplin für sportliche Erfolge?
Disziplin ist entscheidend. Sie hilft Dir, dranzubleiben, auch wenn die Motivation fehlt – der Schlüssel zu konstantem Fortschritt
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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.