Garmin Forerunner 970 – Überblick und Test

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Die Garmin Forerunner 970 ist Garmins neue Multisportuhr für Triathlon, Laufen und Radfahren – in unserem Test erfährst Du, wie sich das Premium-Modell im Vergleich zur Forerunner 965 schlägt und für wen sich das Upgrade lohnt.

Wenn Du bereits die Forerunner 965 kennst oder nutzt, wirst Du bei der 970 viele bekannte Funktionen wiederfinden – aber auch gezielte Verbesserungen entdecken.

Dazu zählen unter anderem ein noch helleres AMOLED-Display, ein robusteres Gehäuse mit Saphirglas, neue Trainingsmetriken und eine gesteigerte Akkuleistung im GPS-Modus.

Auch eine integrierte LED-Taschenlampe und Funktionen zur Sprachausgabe und Telefonie wurden ergänzt.

Ob sich die neue Uhr für Dich lohnt, was sie alles kann und in welchen Bereichen sie sich wirklich von der Vorgängerin absetzt – das erfährst Du in diesem Artikel.

Design und Display – sportlich, hochwertig und extrem hell

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Forerunner 970 kaum von der 965 – doch beim genauen Hinschauen wird schnell klar, dass Garmin bei den Materialien und der Verarbeitung nachgelegt hat.

Die Lünette besteht nun aus Titan, was nicht nur hochwertiger wirkt, sondern auch für mehr Stabilität sorgt.

Besonders praktisch im Alltag und bei langen Wettkämpfen: Das Display ist durch Saphirglas geschützt und damit deutlich unempfindlicher gegenüber Kratzern als bei der Vorgängerin.

Auch beim Display selbst hat Garmin noch einmal eine Schippe draufgelegt.

Du bekommst ein 1,4 Zoll großes AMOLED-Display, das nicht nur extrem scharf ist, sondern mit seiner Helligkeit locker mit aktuellen Smartwatches wie der Apple Watch Ultra mithalten kann.

Selbst in direktem Sonnenlicht bleibt alles hervorragend ablesbar – ein echter Vorteil, wenn Du viel draußen trainierst.

Die Bedienung erfolgt wie gewohnt über fünf physische Tasten, ergänzt durch die Touch-Funktion des Displays.

Gerade bei intensiven Intervallen oder im Schwimmen zeigen sich die Tastenbedienung und das reaktionsschnelle Display als zuverlässige Kombination.


Akkulaufzeit – besser geworden, aber nicht in allen Bereichen

Ein Kritikpunkt bei vielen modernen Sportuhren mit AMOLED-Display ist die Akkulaufzeit – und hier überrascht die Forerunner 970 positiv.

Im normalen Smartwatch-Modus hält sie bis zu 15 Tage durch.

Damit bist Du auch bei längeren Trainingsphasen oder Reisen gut abgesichert.

Spannender wird es bei der GPS-Nutzung: Hier schafft die Uhr bis zu 21 Stunden mit aktiviertem Multi-Band-GPS.

Im Vergleich zur 965, die etwa 19 Stunden schafft, ist das ein solides Plus.

Wenn Du allerdings das Always-On-Display aktiviert lässt, sinkt die Laufzeit spürbar – auf etwa 3-5 Tage im Smartwatch-Modus.

Für einen Ironman reicht die Akkulaufzeit dennoch problemlos, selbst wenn Du alle Sensoren aktiviert hast.

Wenn Du zusätzlich Musik hörst oder die Taschenlampe nutzt, solltest Du vorher einen Blick auf die Akkustatistik werfen – die Uhr zeigt Dir sehr genau, wie sich die einzelnen Funktionen auf den Akkuverbrauch auswirken.

GPS und Navigation – auf Top-Niveau

Wenn Du auf präzises GPS angewiesen bist, wirst Du mit der Forerunner 970 mehr als zufrieden sein.

Dank Multi-Band-GNSS und der SatIQ-Technologie bekommst Du eine äußerst zuverlässige und schnelle Positionsbestimmung – egal, ob Du durch die Häuserschluchten einer Großstadt läufst oder auf abgelegenen Trails unterwegs bist.

Besonders praktisch für lange Touren und unbekanntes Gelände: Die Forerunner 970 kommt mit vollständigen Karten, die direkt auf der Uhr gespeichert sind.

Du kannst Dir also detaillierte Routen anzeigen lassen, inklusive Turn-by-Turn-Navigation und Höhenprofil.

Auch ein automatisches Round-Trip-Routing ist möglich, funktioniert allerdings laut ersten Tests noch nicht immer fehlerfrei.

Wenn Du von der 965 kommst, wirst Du die Kartenfunktionen sofort wiedererkennen – allerdings profitierst Du nun von einem deutlich helleren und reaktionsfreudigeren Display, das Dir bei der Navigation mehr Komfort bietet.


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Herzfrequenzmessung und Sensorik – zuverlässiger und vielseitiger denn je

In Sachen Sensorik setzt Garmin bei der Forerunner 970 auf die neueste Generation.

Der integrierte Elevate-V5-Herzfrequenzsensor liefert eine sehr genaue Messung, die im Alltag und beim Training kaum Schwächen zeigt.

Bei gleichmäßigen Laufeinheiten sind die Werte erstaunlich stabil und liegen oft nur wenige Schläge vom Brustgurt entfernt.

Auch bei Intervallen und intensiveren Belastungen reagiert der Sensor meist gut und zuverlässig.

Allerdings hat auch die 970 hier noch ihre Schwächen, weshalb wir für ein zuverlässiges Training nach Herzfrequenz noch immer zu einem externen Pulsgurt raten.

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Zusätzlich misst die Uhr Deine Sauerstoffsättigung (SpO₂), Deine Hauttemperatur sowie – je nach Region – sogar ein Elektrokardiogramm (ECG).

Diese Funktionen helfen Dir nicht nur beim Training, sondern auch bei der Überwachung Deiner allgemeinen Gesundheit.

Wenn Du es ganz genau wissen willst, kannst Du die Forerunner 970 natürlich auch mit externen Sensoren verbinden – etwa einem Brustgurt, einem Powermeter am Rad oder einem Stryd-Footpod.

Die Verbindung erfolgt über Bluetooth oder ANT+, ganz wie Du es von Garmin gewohnt bist.

Aktivitäts-Tracking und Multisport – gemacht für Triathlon und mehr

Die Forerunner 970 ist eine echte Multisportuhr – und das merkt man an jedem Detail.

Neben klassischen Profilen für Laufen, Radfahren und Schwimmen bietet sie auch einen umfangreichen Triathlon-Modus, in dem Du nahtlos zwischen den Disziplinen wechseln kannst.

Besonders praktisch: Du kannst Deine eigenen Multisport-Profile erstellen und frei festlegen, in welcher Reihenfolge die Sportarten auftauchen sollen – ideal für Duathlons, Swimruns oder Brick-Sessions.

Auch im Alltag ist die Uhr ein treuer Begleiter.

Schrittzahl, Kalorien, Stockwerke, Schlaf und sogar Dein Stresslevel werden rund um die Uhr erfasst.

Neu ist auch die kontinuierliche Messung der Hauttemperatur – ein Feature, das bisher eher aus dem Bereich der Schlaftracker bekannt war, nun aber auch im Sportkontext neue Einblicke liefert.

Trainingsanalyse und Erholung – tiefergehende Einblicke für bessere Leistungen

Mit der Forerunner 970 bekommst Du nicht nur Daten, sondern echte Trainingsintelligenz.

Besonders spannend sind die neuen Metriken, die Garmin in das System integriert hat.

Dazu gehört zum Beispiel die sogenannte „Running Tolerance“ – ein Wert, der Deine Fähigkeit misst, Laufbelastungen über längere Zeit hinweg zu verkraften.

Er hilft Dir dabei, Überlastung zu vermeiden und Dein Training besser zu strukturieren.

Noch tiefer geht es mit den Funktionen „Running Economy“ und „Step Speed Loss“.

Diese geben Dir Hinweise auf Deine Laufeffizienz und wie stark Deine Schrittlänge mit zunehmender Ermüdung abnimmt.

Für diese Analysen brauchst Du allerdings den neuen HRM-Fit oder HRM-Pro-Plus-Brustgurt – nur dann kannst Du alle Werte auch wirklich nutzen.

Darüber hinaus stehen Dir bewährte Features wie VO₂max, Training Load, Trainingsbereitschaft (Training Readiness), Erholungszeit und die Body Battery zur Verfügung.

Ergänzt wird das Ganze durch einen abendlichen Überblick über Deinen Tag – den sogenannten „Abendeport“, der Dir Trainingsdaten, Schlaf und Erholung auf einen Blick zusammenfasst.

Musik, Smartwatch-Funktionen und Konnektivität – mehr als nur eine Sportuhr

Die Forerunner 970 bringt auch abseits des Sports einige spannende Features mit.

Du kannst Musik direkt auf der Uhr speichern oder über Spotify, Deezer und Amazon Music streamen – ideal für alle, die gerne ohne Handy laufen.

Die Bluetooth-Verbindung zu Deinen Kopfhörern funktioniert stabil, selbst bei längeren Einheiten.

Ein echtes Highlight ist die integrierte Taschenlampe.

Ob beim frühen Start in den Tag oder dem späten Heimweg vom Wettkampf – die kleine LED ist heller, als man denkt, und macht die Uhr noch vielseitiger.

Mit Garmin Pay kannst Du unterwegs kontaktlos bezahlen, während Dir Smart Notifications Anrufe, Nachrichten und App-Benachrichtigungen direkt aufs Handgelenk bringen.

Und das Beste: Die Forerunner 970 hat nun sogar Lautsprecher und Mikrofon.

Du kannst also über die Uhr telefonieren – zumindest, wenn Dein Smartphone in Reichweite ist.

Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant sind ebenfalls nutzbar.

Für wen lohnt sich der Umstieg von der Forerunner 965?

Wenn Du bereits eine Forerunner 965 besitzt, stellst Du Dir vielleicht die Frage: Lohnt sich der Wechsel?

Die Antwort hängt davon ab, wie intensiv Du die neuen Funktionen wirklich nutzt.

Die größten Unterschiede liegen im Display (deutlich heller), der Akkuleistung bei GPS, dem kratzfesteren Saphirglas und den neuen Trainingsmetriken.

Auch die Taschenlampe, die Sprachfunktionen und die zusätzlichen Gesundheitsdaten könnten für Dich spannend sein – vor allem, wenn Du regelmäßig längere Einheiten machst oder Deine Daten bis ins kleinste Detail analysierst.

Wenn Dir die Funktionen der 965 ausreichen, musst Du nicht zwingend upgraden.

Anders sieht das aus, wenn Du aktuell mit der 955 oder sogar noch mit der 945 trainierst.

In diesen Fällen ist das Update auf jeden Fall eine Option und bringt Dir viele neue Funktionen ans Handgelenk.

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Fazit – die Garmin Forerunner 970 ist ein echtes Kraftpaket

Die Forerunner 970 ist nicht nur eine konsequente Weiterentwicklung, sondern auch eine echte Premium-Sportuhr.

Mit ihrem brillanten Display, der erweiterten Sensorik, neuen Trainingsmetriken und vielen kleinen Alltagsfeatures hebt sie sich deutlich von ihrer Vorgängerin ab – und nähert sich in vielen Bereichen der Fenix- oder Epix-Serie an.

Ob sich die Uhr für Dich lohnt, hängt vor allem von Deinem Anspruch ab.

Wenn Du regelmäßig trainierst, Deine Fortschritte im Detail analysieren möchtest und auch beim Thema Material keine Kompromisse eingehst, dann bekommst Du mit der Forerunner 970 eine der besten Multisportuhren auf dem Markt.

Häufige Fragen zur Garmin Forerunner 970

Ist die Forerunner 970 für einen Ironman geeignet?

Ja, die Akkulaufzeit im GPS-Modus reicht auch für lange Rennen problemlos aus – selbst mit Verbindung zum Wattkmesser, Karten und weiteren Funktionen.

Kann ich die Multiband-GPS-Funktion auch deaktivieren?

Ja, Du kannst in den GPS-Einstellungen selbst wählen, ob Du Multiband aktivieren möchtest oder nicht – das spart Akku.

Funktionieren die Armbänder der Forerunner 965 auch mit der 970?

Ja, grundsätzlich sind sie kompatibel. Der Armbandwechsel ist allerdings bei der 970 durch das neue Gehäuse etwas fummeliger.

Brauche ich für alle neuen Funktionen einen Brustgurt?

Nicht unbedingt. Viele Metriken funktionieren direkt über die Uhr. Für die tiefergehenden Laufdaten wie Running Economy oder Step Speed Loss brauchst Du allerdings den passenden Garmin-Brustgurt. Zudem empfehlen wir Dir die Nutzung eines Pulsgurtes, wenn Du nach Pulswerten trainieren möchtest.


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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.

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Über Schorsch

Von der Couch-Potato zum Ironman. Das ist Schorschs Geschichte, der nun schon über Jahre Trainer, Co-Founder, Redakteur und Buchautor hier bei Mission Triathlon ist. Er beschäftigt sich seit 2013 mit allen Themen rund um Triathlon und Fitness. Seit über 20 Jahren sportlich aktiv hilft er heute anderen dabei, ihre Ziele im Sport zu erreichen.

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