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Jonas Deichmann – Das Interview nach 120 Langdistanzen

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Der Profi-Abenteurer Jonas Deichmann hat nach seinem Triathlon um die Welt auch dieses Jahr beim Schwimmen, Radeln und Laufen von sich reden gemacht.

Jonas hat beim Challenge in Roth über 120 Tage jeden Tag einen Triathlon über die Langdistanz absolviert.

Dabei ist er je 3,8 km geschwommen, 180 km Fahrrad gefahren und im Anschluss noch einen Marathon gelaufen.

Grob überschlagen sind das alleine auf dem Rad über 21.000 km, die er in dieser Zeit zurückgelegt hat.

Wir wollten gut zwei Wochen nach Tag 120 im Interview natürlich wissen, wie es ihm geht.

Zudem hat uns auch interessiert, ob er schon wieder Lust auf Essen hat, wieviel Disziplin es für so eine Challenge braucht und natürlich auch, was ihm diese Reise gegeben hat.

❗️Hör hier im Mission Triathlon Podcast das Interview mit Jonas Deichmann nach der Challenge 120.


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Das Interview mit Jonas Deichmann in der Zusammenfassung

Wenn wir über außergewöhnliche sportliche Leistungen sprechen, fällt ein Name immer wieder auf: Jonas Deichmann.

Der Mann, der einmal um die Welt getriathlont ist, hat mit seiner Challenge 120 ein weiteres Kapitel der Superlative geschrieben.

120 Langdistanzen an 120 aufeinanderfolgenden Tagen – das klingt nicht nur verrückt, das ist es auch.

Und trotzdem zeigt uns Jonas mit beeindruckender Klarheit: Grenzen sind da, um verschoben zu werden.

Was steckt hinter dieser monumentalen Leistung?

Und vor allem: Was können wir daraus für unseren eigenen Sportalltag mitnehmen?

Ein Alltag, der alles andere als alltäglich ist

120 Tage lang ist Jonas morgens aufgestanden, hat sich den Neoprenanzug übergestreift, ist in den Rotsee gesprungen, danach aufs Rad gestiegen und schließlich gelaufen – immer dieselbe Strecke, immer derselbe Ablauf.

Klingt eintönig? War es aber ganz und gar nicht.

Die Routine war für ihn kein Hindernis, sondern ein Schlüssel zum Erfolg.

Der Körper gewöhnt sich, der Geist lernt loszulassen.

Auch wenn draußen Regen, Wind oder Kälte warteten – die Disziplin, einfach weiterzumachen, war stärker.

Was ihm besonders in Erinnerung geblieben ist, war das tägliche Schwimmen im Rotsee.

Nicht, weil es besonders hart war, sondern weil es ihm Kraft gegeben hat.

Eine Stunde im kühlen Wasser am Morgen – das war für ihn wie eine Art aktive Meditation, eine sanfte Wiederbelebung des Körpers.

Und ja, das sagt derselbe Jonas, der früher mal meinte, seine Schwimmkarriere sei beendet. Aber das Leben – und der Triathlon – ist voller Überraschungen.

Mentale Stärke schlägt alles

Dass man für so ein Projekt körperlich fit sein muss, steht außer Frage.

Aber das eigentliche Schlachtfeld liegt zwischen den Ohren.

Jonas hat in der Vorbereitung und während der 120 Tage nicht einmal ernsthaft darüber nachgedacht, aufzuhören.

Warum? Weil er vorher ganz klar für sich entschieden hatte: Ich ziehe das durch.

Diese innere Haltung, dieses unerschütterliche Commitment, war sein Anker.

Es gab Tage, da hat alles wehgetan. Der Rücken, das Knie, die Muskeln.

Und trotzdem ist er nie gegangen. Er ist immer gelaufen – manchmal langsamer, manchmal mit Zähnen zusammenbeißen, aber er ist gelaufen.

Und noch etwas wurde deutlich: Disziplin ist stärker als Motivation.

Während Motivation mal kommt und geht, bleibt Disziplin.

Jeden Tag um dieselbe Zeit aufstehen, essen, schwimmen, radeln, laufen, schlafen.

Kein Raum für Diskussionen. Keine Ausreden. Einfach machen.

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Essen als täglicher Wettkampf

10.000 Kalorien am Tag. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – oder besser: im Magen.

Für Jonas war das Projekt gleichzeitig ein permanenter Esswettbewerb.

Alle 20 Minuten ein Gel, ein Riegel, ein Shake. Pasta, Reis, Salat.

Und irgendwann war der Punkt erreicht, an dem der Genuss auf der Strecke blieb. Essen wurde zur Pflicht.

Die Lust auf Süßes verschwand, der Körper verlangte irgendwann nur noch nach echtem, gutem Essen.

Was dabei auffällt: Selbst hier wurde nicht einfach drauflos gegessen, sondern mit Strategie.

Flüssignahrung am Morgen, hochwertige Speisen am Abend, um die Kalorien sinnvoll zu verpacken.

Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm ein spezieller Riegel mit weißer Schokolade und Kokos – der ging bis zum letzten Tag.

Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die einen bei Laune halten.


Der Körper lernt – und wächst über sich hinaus

Was viele überrascht hat: Jonas wurde von Tag zu Tag stärker.

Während andere nach einer Langdistanz tagelang platt sind, war er am Tag 120 frischer als am Tag 10.

Der Körper hat sich angepasst. Verletzungen? Kaum.

Natürlich gab es Reizungen und Wehwehchen, aber nichts, was ihn ernsthaft zurückgeworfen hätte.

Das Geheimnis? Kontinuität, Routine, Regeneration – und Schlaf.

Dabei half ihm ein klares Zeitmanagement. Zwischen 14 und 15 Stunden pro Tag war er unterwegs, inklusive Pausen und kurzen Powernaps.

Die restlichen Stunden waren für Schlaf und Regeneration reserviert.

Und obwohl er nur sechs bis sieben Stunden Schlaf pro Nacht hatte, war das offenbar genau die Dosis, die sein Körper brauchte, um sich zu erholen.

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Ein Projekt wird zur Bewegung

Was Jonas vielleicht am meisten berührt hat, war nicht die sportliche Leistung an sich, sondern was sie ausgelöst hat. Er war keinen einzigen Tag allein.

Menschen kamen aus ganz Deutschland, um mit ihm zu schwimmen, zu radeln oder zu laufen.

Viele haben dabei ihre erste Langdistanz oder ihren ersten Marathon absolviert.

Manche sogar mehrere hintereinander.

Eine Familie kam sogar aus dem Urlaub zurück und hielt extra in Roth, damit der Vater mit Jonas laufen konnte.

Andere haben sich Busse gemietet oder Wasserflaschen am Kanal deponiert, um sich möglichst gut vorzubereiten.

Und im Ziel warteten manchmal hundert Menschen – manchmal bis spät in die Nacht – um andere Finisher in Empfang zu nehmen.

Eine Bewegung war entstanden. Eine Gemeinschaft, die nicht über Leistung definiert war, sondern über den gemeinsamen Willen, etwas Großes zu schaffen.


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Ankommen und weitermachen

Nach Tag 120 war Schluss. Ganz bewusst.

Jonas wollte nicht den Weltrekord extrem steigern, er wollte 120 Tage durchziehen und dann aufhören. Und er hat sich daran gehalten.

Die Entscheidung stand von Anfang an fest. Kein Tag länger, kein Hinterfragen, kein „noch ein bisschen mehr“.

Das war wichtig – für den Kopf, für den Körper, für das große Ganze.

Was bleibt, ist nicht nur ein außergewöhnlicher Rekord, sondern eine Erfahrung, die ihn geprägt hat.

Vier Monate an einem Ort, neue Freundschaften, ein neues Körpergefühl und die Erkenntnis: Wenn man eine starke Vision hat, braucht man keine Motivation mehr.

Dann reicht der Wille, morgens aufzustehen und loszulegen.

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Die wichtigste Lektion für uns

Wenn wir etwas aus diesem Projekt mitnehmen können, dann ist es die Erkenntnis, dass unsere Grenzen meist nur im Kopf existieren.

Natürlich muss nicht jeder von uns 120 Langdistanzen absolvieren.

Aber jeder von uns hat seine eigene „Langdistanz“ im Alltag – sei es der erste Triathlon, die persönliche Bestzeit oder das Projekt, das wir schon so lange vor uns herschieben.

Jonas Deichmann zeigt uns: Es geht nicht darum, Superkräfte zu haben.

Es geht darum, sich vorzubereiten, dranzubleiben und sich nicht von Rückschlägen aus der Bahn werfen zu lassen.

Es geht darum, den ersten Schritt zu machen – und dann den nächsten. Nicht perfekt, aber mit Herzblut.

Denn manchmal reicht es schon, sich morgens an die eigene Tür zu stellen, sich die Laufschuhe zu schnüren und sich zu sagen: Heute wird’s geil.

FAQs zu Jonas Deichmann

Was war Jonas Deichmanns beeindruckendstes Abenteuer?

Eines seiner bekanntesten Projekte war der „Triathlon 360 Grad“, bei dem er die Welt umrundete und dabei 120 Langdistanzen eines Triathlons absolvierte. Dieses extreme Abenteuer führte ihn durch mehrere Kontinente und gilt als einer seiner größten Erfolge.

Wie finanziert Jonas Deichmann seine Abenteuer?

Deichmann finanziert seine Expeditionen durch Sponsoren und Vorträge. Er lebt oft sehr sparsam, übernachtet im Zelt und kocht selbst. Seine Reise um die Welt mit dem Fahrrad kostete ihn beispielsweise weniger als 10 Euro pro Tag.

Wie bereitet sich Jonas Deichmann auf extreme Herausforderungen vor?

Die Planung solcher Expeditionen ist sehr aufwendig, insbesondere in abgelegenen Gebieten. Er verwendet oft GPS-Tools wie Komoot zur Navigation und bleibt flexibel, um auf unvorhersehbare Hindernisse zu reagieren.

Wie motiviert sich Jonas Deichmann in schwierigen Situationen?

Selbst in den härtesten Momenten erinnert sich Deichmann daran, dass er seine Träume lebt und die Herausforderungen Teil des Abenteuers sind. Für ihn ist der Schmerz nur vorübergehend, aber die Erinnerungen bleiben für immer.

Was sind seine zukünftigen Pläne?

Jonas Deichmann plant weiterhin extreme Abenteuer, darunter das Durchqueren von Kontinenten zu Fuß und das Überqueren von Ozeanen. Allerdings kann man sich bei Jonas nie sicher sein, wohin ihn das nächste Abenteuer trägt.


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Hinweis: All unsere Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt, erarbeitet und geprüft. Sie richten sich an gesunde Erwachsene, die keine (Vor)Erkrankungen aufweisen. Keiner unserer Artikel kann oder soll Ersatz für kompetenten medizinischen Rat bieten. Bevor Du mit dem Training beginnst, konsultiere bitte einen Arzt und lass Dich durchchecken.

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Über Lotta

Lotta ist Trainerin, Content Creator, Buchautorin und Podcasterin bei Mission Triathlon. Sie setzt sich besonders dafür ein, mehr Frauen für den Sport zu begeistern. In der Freizeit trifft man sie am häufigsten auf dem Rennrad an, allerdings machen ihr alle Triathlon-Disziplinen Spaß - auch das Krafttraining!

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